Im Raum Pflaumheim im Landkreis Aschaffenburg war es am Wochenende einem Emu gelungen, sein Gehege zu verlassen. Nachdem die Polizei über den freilaufenden Vogel informiert worden war, machten sich die Inhaber einer Straußenfarm im hessischen Schaafheim auf den Weg, ihn einzufangen. Als dies geglückt war, nahmen sie das Tier mit zu sich auf die Farm. Dort bleibt der Emu, bis sein Besitzer gefunden wurde.
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Farmerin hat Erfahrung mit Laufvögeln
Stephanie Roth aus Schaafheim gehört eine Straußenfarm. Wie sie BR24 berichtet, gelang es ihr zusammen mit ihrem Mann Tobias Roth-Blissé und zwei Jägern, den Emu am Samstagnachmittag einzufangen. Der Vogel ließ sich fangen, weil er bereits erschöpft war, so Roth. Auf der Suche nach dem Besitzer nahm die Straußen-Züchterin sogleich Kontakt zu einer Emu-Halterin in Pflaumheim auf, doch diese vermisste keins ihrer Tiere. Im Gegensatz zu Straußen dürfen Emus ohne Genehmigung gehalten werden, weiß Roth. Sie müssen lediglich ans Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere und der Tierseuchenkasse gemeldet werden.
Silvesterknaller könnten Emu verschreckt haben
Roth vermutet, dass der Emu durch Böller aufgeschreckt worden ist und dann losgerannt bzw. losgesprungen ist. Diese Vögel können bis zu 1,50 Meter hoch springen und bis zu 40 Stundenkilometer schnell laufen. Bei dem Emu, den Stephanie Roth eingefangen hat, handelt es sich um ein noch nicht ausgewachsenes Tier. Sie vermutet, dass es sich um ein Weibchen handelt. Genau bestimmt werden könne es aber erst, wenn eine der Federn einem DNA-Test unterzogen worden sei. Die Polizei bittet nun den Besitzer, sich zu melden.
Mit Material von dpa
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