Ein Wallaby-Känguru
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Ein Wallaby-Känguru (Symbolbild)

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Erleichterung in Bischofsmais – Känguru "Toni" ist wieder da

Wochenlang haben die Menschen in Bischofsmais im Landkreis Regen um "Toni" gebangt. Das Känguru war an Fronleichnam aus seinem Gehege im Bayerischen Wald ausgebüxt und seither verschwunden. Jetzt ist "Toni" wieder aufgetaucht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Das Wallaby-Känguru "Toni", das an Fronleichnam aus dem Streichelzoo eines Familienhotels im Bayerischen Wald entlaufen war, ist wieder zurückgekehrt. Das hat eine Sprecherin des Familienhotels "Wastlsäge" in Bischofsmais, zu dem das Gehege gehört, jetzt dem Bayerischen Rundfunk gesagt.

Aufwendige Suche – auch mit Drohnen

Seit "Tonis" Verschwinden an Fronleichnam war nach dem Känguru gesucht worden – sowohl am Boden als auch per Drohnenflüge aus der Luft. Mehrfach war "Toni" gesehen worden. Einmal stand ein Tierarzt schon bereit, um das Känguru zu betäuben. Jedoch wurde es wohl von einem Wildhasen aufgeschrecktt und verschwand wieder im Wald.

Känguru "Toni" kam von selbst zurück

Hotelgäste hatten nun das Tier am Donnerstag vor seinem Gehege entdeckt. Gemeinsam mit dem Besitzer wurde eine Futterspur gelegt und "Toni" in sein Zuhause gelockt. Auch seine Känguru-Frau "Vroni" und sein Baby "Schnucki" seien jetzt "happy", hieß es. Das Weibchen hatte nach dem Verschwinden nur noch schlecht gefressen.

Das Känguru war am 8. Juni aus dem Bischofsmaiser Gehege entlaufen. Wahrscheinlich war das Gatter nach der Tierfütterung nicht richtig verschlossen worden und das Tier hatte sich bei traditionellen Böllerschüssen am Fronleichnamstag erschreckt. Es handelt sich bei "Toni" um ein Wallaby, eine der kleineren Känguru-Arten.

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