Der Regionale Planungsverband München will in seiner Sitzung am Dienstag erste Weichen für den Ausbau der Windkraft stellen. Denn der Bund macht mit dem sogenannten "Wind an Land-Gesetz" Druck.
Aktuell stehen im Großraum München etwa zwei Dutzend Windräder. Künftig soll es nach den Vorgaben des Bundes ein Vielfaches sein, und dafür müssen Flächen ausgewiesen werden. Der Regionale Planungsverband München will nun rechtzeitig entsprechende Vorranggebiete festlegen und so dafür sorgen, dass die Kommunen auch noch mitreden können, wo die Windräder hinkommen sollen.
Grober Fahrplan zum Ausbau der Windkraft im Raum München
In der Sitzung gehe es aber noch nicht um konkrete Flächenvorschläge, betont eine Sprecherin. Vielmehr sollen das weitere Vorgehen und der Fahrplan dafür beschlossen werden. Im Sommer hatte der Regionale Planungsverband München geschätzt, dass im Großraum München 400 Windräder errichtet werden könnten. Branchenkenner sahen das zuletzt jedoch kritisch.
Dem Regionalen Planungsverband München gehören Vertreter der Landeshauptstadt sowie der Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg, München und Starnberg an. Insgesamt gibt es in Bayern 18 Regionale Planungsverbände.
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