Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine am Königsplatz.
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Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine am Königsplatz.

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"Frieden für die Ukraine" – Demos in München und Nürnberg

"Frieden für die Ukraine" – Demos in München und Nürnberg

Hunderte Menschen in München und Nürnberg sind am Samstag gegen den Ukraine-Krieg auf die Straße gegangen. Die Demonstranten trugen blau-gelbe Flaggen und selbstgebastelte Schilder. Viele von ihnen forderten härtere Sanktionen gegen Moskau.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Mit Plakaten wie "Stop Putin", "Make Love not war" oder "Lieber Frieren als Putins Gas" haben auf dem Münchner Königsplatz am Samstagnachmittag laut Polizei rund 1.500 Menschen gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert.

Auf dem Nürnberger Kornmarkt kamen Polizeiangaben zufolge etwa 500 Menschen zusammen, um ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und "gegen den russischen Aggressionskrieg" zu protestieren.

Teilnehmer fordern "maximale Sanktionen gegen Putin"

In München hatte die Volt-Partei unter dem Motto "Frieden für die Ukraine" zu der Kundgebung aufgerufen. Zahlreiche Menschen, darunter auch viele Familien mit Kindern, hatten selbstgebastelte Schilder dabei oder trugen Europa- oder Ukraine-Flaggen. Einige hatten auch Schilder mit ukrainischer Aufschrift mitgebracht.

Die Demonstranten sowie die Rednerinnen und Redner auf der Kundgebung am Königsplatz forderten ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine und "Maximale Sanktionen gegen Putin, und zwar sofort!"

Unter den Demonstranten waren auch einige Menschen aus der Ukraine, etwa eine Fernsehjournalistin, die erst seit fünf Tagen in München ist. Sie sagte: "Danke, dass ihr an uns denkt!".

Organisatoren in Nürnberg fordern Öl-Embargo

Zu der Kundgebung auf dem Nürnberger Kornmarkt hatten mehrere Vereine gemeinsam aufgerufen. Es gehe darum, sich für Solidarität mit der Ukraine und gegen die Brutalität des Krieges einzusetzen, hieß es in einer Mitteilung. Darin klagten die Organisatoren die "diktatorische Expansionspolitik" Russlands an, vor der in erster Linie die Ukraine stehe und in zweiter die internationale Unterstützung und Sanktionen.

Sie forderten unter anderem ein sofortiges Öl-Embargo gegen Russland und den vollständigen Ausschluss Russlands aus dem internationalen Bezahlsystem Swift.

Singen für den Frieden am Kornmarkt

Zuvor hatte eine weitere Aktion am Kornmarkt im Zeichen des Friedens stattgefunden: Bei einem "Solidaritätssingen" traten die drei großen Nürnberger Konzertchöre gemeinsam auf: der Hans-Sachs-Chor, der Philharmonische Chor und der Konzertchor des Lehrergesangsvereins.

Sowohl die Veranstaltungen in Nürnberg aus auch die Demonstration in München verliefen friedlich, die überwiegende Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trug eine FFP2-Maske. In München hatten die Veranstalter darauf auch via Lautsprecherdurchsage hingewiesen.

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