"Nein zum Krieg" steht etwa auf den Fahnen oder Schildern, mit denen mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Ostermarsch durch die Münchner Innenstadt ziehen, bevor sie sich am Marienplatz zur Abschluss-Kundgebung versammeln. Sie laufen vorbei an vielen Menschen, die ihre Ostereinkäufe erledigen.
Forderung nach bedingungslosem Waffenstillstand
Zwischenfälle gab es laut Polizei bislang nicht. Das Münchner Friedensbündnis hatte auch in diesem Jahr wieder zu dem Ostermarsch aufgerufen. Die Organisatoren fordern einen sofortigen bedingungslosen weltweiten Waffenstillstand - ob in der Ukraine, in Gaza oder in Syrien. Versammlungsleiterin Brigitte Obermayer vom Münchner Friedensbündnis sagte dem BR: "Überall finden unwahrscheinliche Zerstörungen statt und die Fluchtursache Nr. 1 ist Krieg. Wir produzieren unsere Flüchtlinge und dann schicken wir sie weg, weil wir sie nicht versorgen können. Das geht nicht", so Obermayer. Die Politik solle sich für Friedensverhandlungen einsetzen, fordern die Aktivistinnen und Aktivisten.
Kritik an Streichung der Förderung
Erst vor einigen Wochen hatte die Stadt München den Zuschuss für die Internationale Münchner Friedenskonferenz gestrichen, die Gegenveranstaltung zur jährlichen Münchner Sicherheitskonferenz. Diese Streichung kritisieren die Organisatoren. Die Stadt habe es nötig, die Kultur des Friedens weiter zu fördern, ist Brigitte Obermayer überzeugt.
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