Der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages beim Ortstermin in Rott am Inn im Landkreis Rosenheim
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Ortstermin in einer Gewerbehalle in Rott am Inn: Eine Bürgerinitiative will verhindern, dass darin künftig rund 300 geflüchtete Menschen wohnen.

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Gewerbehalle als Asylunterkunft? Petitionsausschuss in Rott

Gewerbehalle als Asylunterkunft? Petitionsausschuss in Rott

Seit einem Jahr wollen die Behörden in Rott am Inn im Landkreis Rosenheim eine Unterkunft für Hunderte Asylbewerber einrichten. Doch der Widerstand in der Gemeinde ist groß. Heute war der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages vor Ort.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages hat sich heute in Rott am Inn im Landkreis Rosenheim mit einer leeren Gewerbehalle beschäftigt, die künftig Geflüchtete und Asylbewerber beherbergen soll. Mit dabei als Berichterstatter waren der Landtagsabgeordnete Josef Lausch, Mitglied der Freien Wähler, und Markus Rinderspacher von der SPD. Zu Wort kamen Vertreter der Gemeinde und der Bürgerinitiative, welche beide die Gewerbehalle keinesfalls für geeignet halten. Die Rotterin Heike Bachert hatte die Petition eingereicht. Das Landratsamt Rosenheim will an der Gewerbehalle als Asylunterkunft festhalten und hat das bei dem Ortstermin nochmal klargelegt.

Im Audio: Der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages auf Ortstermin in Rott am Inn

Geplante Asylunterkunft: Landtags-Petitionsausschuss in Rott am Inn
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Geplante Asylunterkunft: Landtags-Petitionsausschuss in Rott am Inn

Positive Bilanz nach Treffen mit Petitionsausschuss

Man habe sachlich miteinander gesprochen, bilanzierte am Ende Berichterstatter Josef Lausch. Beide Seiten seien ausführlich zu Wort gekommen. In zwei bis drei Wochen wird sich der Ausschuss erneut mit der Petition aus Rott am Inn beschäftigen. Das Landratsamt Rosenheim will in der ehemaligen Industriehalle in Rott am Inn eine Ankunftseinrichtung für bis zu 300 Menschen installieren und hat die Gewerbehalle angemietet. Mit dem Objekt sollen die seit zwei Jahren belegten Turnhallen von Raubling und Bruckmühl wieder freigemacht werden können, um Schulsport wieder zu ermöglichen, sagte der Rosenheimer Landrat Otto Lederer. Das Landratsamt finde einfach keine anderen Unterkünfte mehr und sei gesetzlich verpflichtet, die Menschen unterzubringen.

Bedenken gegen die Asylunterkunft

Der 4.000-Einwohner-Ort Rott am Inn sieht sich aber mit dieser hohen Anzahl an Menschen überfordert. Die Gemeinde hatte dem Landratsamt sieben Alternativstandorte für rund 100 bis 180 Menschen angeboten. Zudem sei eine mögliche Quecksilberbelastung in der Halle nicht ausreichend geklärt. Bürgermeister Daniel Wendrock machte zudem auf die angespannte Trinkwasser- und Abwasserproblematik aufmerksam. Sollte die Flüchtlingsunterkunft kommen, müsse auch dies noch geklärt werden.

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