Eine einzelne FFP2-Maske
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In Niederbayern gelten wieder verschärfte Corona-Maßnahmen

In Niederbayern gelten wieder verschärfte Corona-Maßnahmen

Die Corona-Infektionszahlen steigen weiter. In Niederbayern gelten deshalb seit Mittwoch strengere Regeln. Das ist das Ergebnis einer Beratung der Landräte und Oberbürgermeister auf Einladung von Regierungspräsident Rainer Haselbeck.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Niederbayerns Landkreise und kreisfreie Städte verschärfen die Corona-Maßnahmen. Hintergrund sind steigende Infektionszahlen. Die Situation in den niederbayerischen Krankenhäusern werde zunehmend dramatisch, heißt es von Regierungspräsident Rainer Haselbeck, dem Vorsitzenden des Niederbayerischen Landkreistags, Sebastian Gruber, dem Landrat in Freyung-Grafenau, und dem Vorsitzenden des Niederbayerischen Städtetags, Jürgen Dupper, Oberbürgermeister in Passau.

In Niederbayern sind aktuell (Stand 02.11.) 19,7 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Das hat die Regierung von Niederbayern auf BR-Anfrage mitgeteilt. Geplante Operationen und spezielle Untersuchungen müssen demnach bereits verschoben werden. Laut einer Sprecherin der Regierung ist die Lage auf den Intensivstationen “äußert angespannt und verschlechtert sich täglich”.

FFP2-Masken werden wieder Pflicht

In allen Bereichen, in denen bisher eine medizinische Maske getragen werden musste, wird nun die FFP2-Maske zur Pflicht. Dies gilt etwa in Supermärkten, im Einzelhandel, im ÖPNV und in Freizeiteinrichtungen.

2G anstatt 3Gplus

Zugangsregelungen werden verschärft: Wo bisher 3Gplus gilt, ist künftig 2G vorgeschrieben. So ist etwa in Diskotheken und Clubs der Eintritt nur noch für geimpfte und genesene Personen möglich.

Zehn Tage Quarantäne

Die Quarantänedauer für enge Kontaktpersonen beträgt zehn Tage. Eine vorherige Freitestung ist nicht möglich.

Verstärkte Kontrollen

Die Maßnahmen gelten von Mittwoch an in den Landkreisen Kelheim, Landshut, Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Deggendorf, Rottal-Inn, Passau, Freyung-Grafenau und Regen sowie in den Städten Landshut, Straubing und Passau.

Gleichzeitig mit den neuen Maßnahmen kündigen die niederbayerischen Landräte und Oberbürgermeister verstärkte Kontrollen an. Sie erwarten von der Corona-Sondersitzung der Bayerischen Staatsregierung am morgigen Mittwoch weitere Weichenstellungen für die nächsten Wochen und Monate in Bayern.

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