Im niederbayerischen Straubing herrscht seit Montag bereits ein wenig Weihnachtsstimmung. Am Ludwigsplatz in der Innenstadt ist der Christbaum aufgestellt worden. Eine rund 17 Meter hohe, ausladende Fichte mit einem Gewicht von rund drei Tonnen.
Baum hätte sowieso gefällt werden müssen
Der Baum stand bisher im Garten der Kita St. Elisabeth und hätte ohnehin gefällt werden müssen. "Jetzt erfüllt er auch noch einen Zweck. Wenn wir schon so einen Baum fällen müssen, dann können ihn die Bürger am Stadtplatz noch bewundern", sagte Franz Baumann von der Stadtgärtnerei dem BR.
Autokran hebt Fichte aus dem Garten der Kita
Die Straubinger Stadtgärtnerei stellt den Christbaum am Stadtplatz aus organisatorischen Gründen schon so früh auf. Denn die Buden für den Christkindlmarkt werden um den Baum herum gruppiert. Deswegen muss der Baum als erstes stehen, so Baumann weiter. Und man habe bewusst einen Termin in der Ferienzeit gewählt, weil dann in der Stadt weniger los sei.
Tatsächlich ist der Aufwand groß. Um den Baum senkrecht aus dem Garten der Kita zu heben, wurde ein Autokran aufgebaut, der Transport der Fichte ist ebenfalls mit hohem Aufwand verbunden.
Die Fichte wird durch die Straubinger Innenstadt zum Ludwigsplatz transportiert.
Kita-Kinder schauen durchs Fenster zu
Einmal noch beherzt die Motorsäge ansetzen, dann hängt der Straubinger Christbaum an einem großen Kran frei in der Luft. Eine durchaus heikle Aktion. Durchs Fenster schauen die Kinder gebannt zu, wie dann die 17 Meter hohe und etwa drei Tonnen schwere Fichte aus ihrem Garten schwebt. Auch Franz Baumann von der Stadtgärtnerei ist angespannt, obwohl das schon sein 30. "Christbaum" ist: "Man ist aufgeregt, das muss ich ganz ehrlich sagen. Aber die Männer beherrschen ihr Handwerk." Weder der Baum noch Äste brechen ab. Die Fichte liegt nach rund einer halben Stunde sicher auf einem Tieflader.
Der Christkindlmarkt in Straubing beginnt in diesem Jahr am 22. November und dauert bis zum 23. Dezember.
Ein Autokran hebt die Fichte aus dem Garten der Kita in Straubing.
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