Franze Eisner hat schwere Monate hinter sich. Kurz vor Weihnachten 2020 wurden der Bub und seine Familie mit der Diagnose Blutkrebs konfrontiert. Der Verdacht war aufgekommen, als dem sonst so sportlichen Teenager sehr schnell die Puste ausging. Die Eltern Andrea und Franz Eisner hofften zunächst auf eine harmlose Ursache. Vitaminmangel vielleicht. Dann der Schock: Franze war an akuter myeloischer Leukämie erkrankt. Eine eher seltene Form von Blutkrebs.
Stammzellenspender als Lebensretter
Eine Chemotherapie hatte keinen Erfolg. Die einzige Chance des Jungen: eine Stammzellentransplantation. Tatsächlich fand sich im Frühjahr ein Spender, im April bekam er die Stammzellenspende über das Knochenmark. Der Bub kann somit auf ein neues, hoffentlich gesundes Leben hoffen. Der unbekannte Spender bleibt mindestens zwei Jahre anonym.
Typisierungsaktion mit Fußball am Sonntag
Die Familie, der Sportverein Aicha vorm Wald und viele Freunde der Eisners wollen jetzt anderen Leukämiekranken helfen. Zusammen mit der Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) und der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e. V. haben sie eine Typisierungsaktion auf die Beine gestellt. Dabei wird auch Geld für die Kinderkrebshilfe gesammelt.
Fußballturnier für guten Zweck
Der Termin fand am Sonntag an der örtlichen Grundschule statt. Parallel fand ein Alt-Herren-Turnier mit insgesamt acht Teams statt. Darunter die "Urlberger Buam", eine Mannschaft aus ehemaligen Kickern, die sich seit Jahren für soziale Zwecke einsetzt und im Oktober wegen ihres Engagements mit der "Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste" ausgezeichnet wird. Franzes Vater ist seit vielen Jahren aktives Mitglied dieser Truppe.
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