Eine oder zwei Katzen haben laut Polizei in Scheyern einen Herd angeschaltet und so einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wie die Ermittler mitteilen, war der 20 Jahre alte Besitzer der Tiere am Freitagabend nicht in seiner Wohnung, sodass nur die Katzen den per Berührung bedienbaren Herd hätten anschalten können.
Wer muss für Feuerwehreinsatz zahlen?
Auf dem Herd haben offenbar mehrere Plastikverpackungen gelegen. Nachdem die Katzen den Herd "angeschaltet" hatten, begannen diese zu schmelzen. Daraufhin wurde durch den entstehenden Qualm der Rauchmelder ausgelöst.
Ein Zeuge habe den Alarm dann gehört und auch wegen des deutlichen Brandgeruchs die Feuerwehr gerufen. Diese sei dann mit vier Fahrzeugen und 25 Kräften angerückt.
Ob der Katzenhalter für den Einsatz zahlen muss, werde derzeit durch das Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm geprüft, sagte ein Polizeisprecher. Dabei gehe es unter anderem um die Frage, ob der Katzenbesitzer den Herd dagegen hätte sichern können, dass seine Haustiere mit den Pfoten die Herdplatten einschalten. Ein größerer Schaden sei bei dem Vorfall aber nicht entstanden, so die Polizei.
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