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Krankenhaus Mainburg: Zukunftsentscheidung im Kelheimer Kreistag

Krankenhaus Mainburg: Zukunftsentscheidung im Kelheimer Kreistag

Der Landkreis Kelheim will die Notaufnahme des Krankenhauses Mainburg schließen und ein regionales Gesundheitszentrum schaffen. Rund 42.000 Menschen droht der Verlust der Notversorgung vor Ort. Sie wehren sich. Jetzt muss der Kreistag entscheiden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Es ist für das Krankenhaus in Mainburg ein entscheidender Tag. "Zukunft der Klinik Mainburg", heißt der Tagesordnungspunkt für die heutige Kreistagssitzung in Kelheim am Nachmittag.

Mainburger wollen nicht, dass die Notaufnahme wegfällt

Die Kreisräte könnten den Weg freimachen für eine Kooperation mit mehreren Kliniken im Großraum Ingolstadt, heißt es aus dem Landratsamt. Mit denen soll die Klinik in Mainburg dann künftig eng zusammenarbeiten. Das wird aber wohl zur Folge haben, dass in Mainburg fast nur noch ambulant behandelt wird und die heute noch bestehende vollausgestattete Notaufnahme wegfällt. Gerade Letzteres kritisieren viele Menschen rund um Mainburg. Sie haben bereits vor der Kreistagssitzung zum Protest aufgerufen und wollen Zehntausende Unterschriften im Rahmen einer Petition übergeben.

Verbundlösung sinnvoll?

Als das Mainburger Krankenhaus das letzte Mal Thema einer Kreistagssitzung war, wurde der Landkreis auch beauftragt, Alternativen zu prüfen: etwa eine Kooperation mit der Kelheimer Klinik oder der Neubau eines Krankenhauses im Zentrum des Landkreises. Hier werden zwar Stellungnahmen aus der Verwaltung erwartet, aber die sogenannte Verbundlösung mit den Krankenhäusern im Großraum Ingolstadt scheint weiterhin die von der Landkreisspitze favorisierte Lösung zu sein.

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