- Direkt zum aktuellen Artikel: Nach tödlichen Schüssen in München: Spur führt ins Drogenmilieu
Die Polizei hat den mutmaßlichen Todesschützen von Milbertshofen festgenommen. Das hat ein Polizeisprecher dem BR bestätigt. Der Mann soll am 3. Juni nach einem Streit in dem Stadtteil im Münchner Norden auf einen 24-Jährigen geschossen haben. Das Opfer starb kurz nach dem Angriff. Der Täter flüchtete in einem dunklen Audi A3.
Mutmaßlicher Schütze in Baden-Württemberg gefasst
Nach Angaben des Polizeisprechers wurde der Tatverdächtige am Nachmittag in Baden-Württemberg gefasst. Nähere Informationen zu dem Mann und den Umständen der Festnahme liegen noch nicht vor. Die Polizei will am Freitag um 11.30 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz über Einzelheiten berichten.
Opfer an Steckschuss gestorben
Das 24-jährige Opfer war an einem Steckschuss gestorben. Das hat die Obduktion durch die Gerichtsmedizin ergeben. Die Kugel ist also nicht ausgetreten. Auch das Fluchtfahrzeug war bekannt. Es handelte sich um einen schwarzen Audi A3. Mit so einem Modell, Baujahr 2012 bis 2020, in schwarzer Lackierung, soll der Tatverdächtige geflüchtet sein.
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme hatte die Polizei nach der Tat reagiert. Sie war mit einem Infostand vor Ort im Münchner Stadtteil Milbertshofen. Der Chef der Mordkommission begründete die Aktion als "Beitrag zur Befriedung der Sicherheitslage". Die Anwohner in Milbertshofen sollten nach der schrecklichen Tat auf der Straße beruhigt werden. Man habe bei den Befragungen festgestellt, dass die Menschen vor Ort einen großen Gesprächsbedarf hätten.
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