Die Polizei berichtet über mehrere Diebstähle und Verwüstungen in Kirchen und einer Kapelle in den Landkreisen Traunstein, Rosenheim und Altötting.
Geld gestohlen - Weihnachtsdeko verwüstet
So wurden zwischen Sonntag und Dienstag aus der Kirche St. Martin Waldhausen (Gemeindebereich Schnaitsee) im Landreis Traunstein vier geweihte Adventskerzen entfernt, der dazugehörige Kranz dagegen am Tatort zurückgelassen.
Am Dienstagnachmittag wurde in Halsbach im Landkreis Altötting in der dortigen Kirche St. Martin die Kasse des Opferlichtständers gestohlen. Darin befand sich vermutlich ein niedriger zweistelliger Euro-Betrag, der Sachschaden beträgt laut Polizei mehrere hundert Euro.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der Opferstock der Kapelle St. Benedikt in Kolbermoor im Landkreis Rosenheim aufgebrochen. Die Höhe der Beute ist in diesem Fall nicht bekannt. Der oder die Täter verwüsteten zudem die Weihnachtsdekoration in dem Gotteshaus.
Kirchendiebstähle werden als besonders schwer gewertet
In allen drei Fällen bitten die örtlichen Polizeiinspektionen um Hinweise. Sogenannte Kirchendiebstähle werden nach dem Strafgesetzbuch als besonders schwere Fälle des Diebstahls gewertet (§ 243 StGB). Den Tätern droht eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zehn Jahren.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!