Großeinsatz in Coburg: Bei einem Gasaustritt in der Innenstadt sind 26 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer.
Wie die Polizei mitteilte, war Kohlenmonoxid aus einem Gebäude ausgetreten, in dem sich ein Verbrauchermarkt und mehrere Büros befinden. 50 Menschen befanden sich zu dem Zeitpunkt in dem Haus. Durch das Gas wurden zwei Personen schwer verletzt, sie kamen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. 24 weitere Personen erlitten leichte Atemwegsreizungen.
Polizei sperrt Teile der Coburger Innenstadt
Die Ursache für den Kohlenmonoxid-Austritt steht noch nicht fest. Das farb-, geruchs- und geschmacklose Gas wirkt in höheren Konzentrationen als starkes Atemgift und kann tödlich sein kann.
Die Polizei hatte einen Teil der Coburger Innenstadt abgesperrt. Betroffen war den Angaben zufolge vor allem die Badergasse, in der sich Geschäfte und Gastronomiebetriebe befinden. Der Verbrauchermarkt und die Büros blieben vorerst geschlossen.
Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten
Die Polizei hatte dazu aufgerufen, den Bereich großräumig zu meiden und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wer vor Ort sei, solle sich an die Anweisungen von Polizei und Feuerwehr halten, hieß es. Gegen 18 Uhr gaben die Einsatzkräfte Entwarnung, die Sperrungen wurden aufgehoben.
Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt. Neben der Polizei waren 60 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Mit Informationen von dpa
Im Audio: Austritt von Gas in Coburg - zahlreiche Verletzte
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