Jan Rothenbacher (SPD) hat heute sein Amt als neuer Oberbürgermeister der Stadt Memmingen angetreten. Die Vereidigung fand im Rahmen einer Sondersitzung des Stadtrates im großen Sitzungssaal des Rathauses statt. Zuvor wurde eine ökumenische Andacht in der Martinskirche abgehalten.
30-Jähriger wird Oberbürgermeister von Memmingen
Der 30-jährige Rothenbacher hatte die OB-Wahl am 5. März mit mehr als 55 Prozent der Stimmen deutlich für sich entschieden. Er folgt damit auf CSU-Mann Manfred Schilder, der lediglich 38 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Die weiteren Kandidatinnen, Krimhilde Dornach von der ÖDP und Nur Sensoy von der Partei "Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei" kamen auf jeweils rund drei Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent. Nach seinem Wahlsieg hatte Rothenbacher angekündigt, als ein erstes wichtiges Projekt die Sanierung von Schulen angehen zu wollen.
Rothenbacher folgt auf Manfred Schilder
Manfred Schilder war seit 2017 Oberbürgermeister von Memmingen. Zuvor war die Stadt mit rund 45.000 Einwohnern im Westen Bayerisch-Schwabens bereits 50 Jahre lang von SPD-Oberbürgermeistern regiert worden, dabei allein 36 Jahre lang (1980–2016) von Ivo Holzinger.
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