Es war kurz vor halb neun am Morgen, als ein Mann in Fürth mit einem Messer auf einen anderen Mann einstach. Mehrere Passanten waren Zeugen der Tat – der Tatort befindet sich vor einer Bäckerei in der belebten Schwabacher Straße an der Ecke Maxstraße, nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt. Zwei Streifenbesatzungen waren innerhalb weniger Augenblicke vor Ort. Dort fanden sie den schwer verletzten 59-Jährigen und führten Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, bis ein Notarzt eintraf. Das Opfer kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Mutmaßlicher Täter lässt sich ohne Widerstand festnehmen
Die Polizei konnte den mutmaßlichen 56-jährigen Täter noch am Tatort festnehmen. Er habe keinen Widerstand geleistet, hieß es. Auch die Tatwaffe konnte von den Beamten sichergestellt werden. Wie die Polizei weiter mitteilt, wohnt der Tatverdächtige in Fürth.
Ersten Ermittlungen der Fürther Mordkommission zufolge steht er unter gesetzlicher Betreuung. Das Motiv für die Gewalttat ist noch unklar. Es sei nicht auszuschließen, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befunden habe. Hinweise auf eine islamistisch oder politisch motivierte Straftat gebe es bislang nicht.
Tatmotiv noch unklar
Ob sich der 56-jährige Tatverdächtige und das 59-jährige Opfer kannten, ist bislang noch nicht geklärt. Die Polizei sicherte Spuren am Tatort und begann mit Ermittlungen im Umfeld der beiden Männer.
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