Es dauert noch etwas, bis das Nürnberger Christkind kommt. Am 29. November wird Nelli Lunkenheimer auf die Empore der Frauenkirche steigen. Pünktlich um 17.30 Uhr werden dann alle Lichter auf dem Hauptmarkt ausgehen und das Nürnberger Christkind wird mit seinem weltberühmten Prolog seinen Markt eröffnen. "Das Christkind lädt zu seinem Markte ein, und wer da kommt, der soll willkommen sein."
Die Stadt schmückt sich bereits weihnachtlich
Im Vorfeld laufen längst die Vorbereitungen. Die Buden auf dem Hauptmarkt werden aufgebaut und die Lichtergirlanden in den Straßen der Nürnberger Innenstadt installiert. Auch die Sicherheitsbehörden haben in den vergangenen Wochen die Gefährdungslage analysiert. Dabei ging es auch um das neue Waffengesetz. Es verbietet das Mitführen von jeglicher Art von Messern auf Märkten, Volksfesten und ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen. Das heißt: Auch auf dem Christkindlesmarkt gilt das Messerverbot.
Zentrale Lage macht Probleme
Taschenkontrollen dazu wird es jedoch nicht geben, heißt es von der Stadt Nürnberg. Denn wegen der Lage des Hauptmarkts mitten in der Stadt sei das gar nicht möglich. Die anderen Sicherheitsmaßnahmen bleiben wie in den Vorjahren. Das Sicherheitskonzept müsse in Abstimmung mit der Polizei nicht geändert werden, so ein Sprecher der Stadt.
Polizei zeigt Präsenz wie immer
Das bedeutet, dass an den Zugangswegen wie bisher Politzisten in Uniform stehen werden. Außerdem sollen quergestellte Polizeifahrzeuge und Sperrblöcke Amokfahrten in die Besuchermenge verhindern. Wie in den Vorjahren werden zusätzlich Zivilbeamte auf dem Markt unterwegs sein.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt gilt als einer der berühmtesten in ganz Deutschland. In diesem Jahr werden wieder rund zwei Millionen Besucher erwartet.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!