Sie liefert wichtige Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Menschen im Deutschland: Die Erhebung für den Mikrozensus (externer Link) 2025 hat begonnen. In Bayern werden dazu rund 130.000 Menschen in 60.000 Haushalten zu ihren Arbeits- und Lebensbedingungen befragt, wie das Landesamt für Statistik in Fürth mitteilte.
Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Die dabei gewonnenen Daten sollen helfen, politische Entscheidungen etwa zur Bekämpfung von Armut, zur Förderung von Kinderbetreuung oder zur Unterstützung von Rentnerinnen und Rentnern zu treffen.
Teilnahme ist verpflichtend
Die Auswahl zur Befragung erfolgt demnach zufällig und ist per Gesetz verpflichtend. Die ausgewählten Haushalte werden vom Landesamt für Statistik schriftlich zur Teilnahme am Mikrozensus aufgefordert. Mit dem Schreiben werden sie ausführlich über die Erhebung informiert. Sie können die Fragen entweder im Rahmen eines Telefoninterviews oder einer Online-Befragung beantworten.
Einzelangaben unterliegen Geheimhaltung
Die Einzelangaben der Befragten unterliegen den Angaben zufolge einer strengen Geheimhaltung, die keine Rückschlüsse auf die Daten einzelner Personen zulässt. Die Erhebung läuft von Januar bis Dezember. Der Mikrozensus findet im Unterschied zum Zensus, der alle zehn Jahre stattfindet und eine Art Großinventur der Gesellschaft ist, jährlich statt.
Mit Informationen von dpa
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