Nachdem der gewaltsame Tod eines 39-jährigen Mannes auf einem Einödhof in Geratskirchen in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY… ungelöst" beleuchtet wurde, sind bei der Polizei rund ein Dutzend Hinweise eingegangen. Die Episode vom 15. Februar können Sie nachträglich auch in der ZDF Mediathek finden.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf BR-Anfrage mitteilt, werden alle Hinweise jetzt sorgfältig abgearbeitet. Bisher sei aber "noch kein neuer Ermittlungsansatz" aus den Hinweisen entstanden, so der Sprecher weiter.
Polizei sucht nach Tat komplette Umgebung ab
Im Juli 2021 war ein 39-jähriger Mann auf einem Einödhof bei Geratskirchen mit einer Schrotflinte getötet und von seiner Lebensgefährtin aufgefunden worden. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden über 1.000 Vernehmungen und Befragungen durchgeführt sowie eine sehr große Anzahl an Spuren ausgewertet. Knapp hundert Bereitschaftspolizisten hatten damals mehrere Gebäude des landwirtschaftlichen Anwesens sowie angrenzende Wiesen- und Waldstücke durchsucht.
Verdacht gegen zwei Männer bestätigt sich nicht
Ein Bekannter des Opfers aus Österreich war kurzzeitig ins Visier der Ermittler geraten, da er Zugang zu Schrotflinten hatte und der 39-Jährige im Juli 2021 durch Schüsse aus einer Schrotflinte getötet worden war. Die Waffen konnten beschlagnahmt werden, die Tatwaffe war aber laut Polizei definitiv nicht darunter. Die Ermittlungen gegen den Österreicher und einen weiteren Tatverdächtigen wurden eingestellt.
Auch die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Passau und der Staatsanwaltschaft Landshut erbrachten bislang noch keine konkreten Ergebnisse.
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