Symbolbild Polizeiabsperrung
Bildrechte: picture alliance/dpa/Sebastian Willnow

Absperrband liegt am Boden

Per Mail sharen
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Mord auf Einödhof: Neue Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

Nachdem der Mord an einem 39-Jährigen auf einem Einödhof im Landkreis Rottal-Inn bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" behandelt wurde, sind rund ein Dutzend neue Hinweise bei der Kripo eingegangen. Ein großer Treffer war jedoch noch nicht dabei.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nachdem der gewaltsame Tod eines 39-jährigen Mannes auf einem Einödhof in Geratskirchen in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY… ungelöst" beleuchtet wurde, sind bei der Polizei rund ein Dutzend Hinweise eingegangen. Die Episode vom 15. Februar können Sie nachträglich auch in der ZDF Mediathek finden.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf BR-Anfrage mitteilt, werden alle Hinweise jetzt sorgfältig abgearbeitet. Bisher sei aber "noch kein neuer Ermittlungsansatz" aus den Hinweisen entstanden, so der Sprecher weiter.

Polizei sucht nach Tat komplette Umgebung ab

Im Juli 2021 war ein 39-jähriger Mann auf einem Einödhof bei Geratskirchen mit einer Schrotflinte getötet und von seiner Lebensgefährtin aufgefunden worden. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden über 1.000 Vernehmungen und Befragungen durchgeführt sowie eine sehr große Anzahl an Spuren ausgewertet. Knapp hundert Bereitschaftspolizisten hatten damals mehrere Gebäude des landwirtschaftlichen Anwesens sowie angrenzende Wiesen- und Waldstücke durchsucht.

Verdacht gegen zwei Männer bestätigt sich nicht

Ein Bekannter des Opfers aus Österreich war kurzzeitig ins Visier der Ermittler geraten, da er Zugang zu Schrotflinten hatte und der 39-Jährige im Juli 2021 durch Schüsse aus einer Schrotflinte getötet worden war. Die Waffen konnten beschlagnahmt werden, die Tatwaffe war aber laut Polizei definitiv nicht darunter. Die Ermittlungen gegen den Österreicher und einen weiteren Tatverdächtigen wurden eingestellt.

Auch die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Passau und der Staatsanwaltschaft Landshut erbrachten bislang noch keine konkreten Ergebnisse.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!