Brand der Kissinger Hütte in der Rhön
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Niedergebrannte Kissinger Hütte soll wieder aufgebaut werden

Niedergebrannte Kissinger Hütte soll wieder aufgebaut werden

Die am Dienstag niedergebrannte Kissinger Hütte auf dem Feuerberg in der Rhön soll wieder aufgebaut werden. Der Rhön Klub, dem die Hütte gehört, geht davon aus, dass die Versicherung dafür aufkommen wird. Die Hütte war bei Wanderern sehr beliebt.

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Die Kissinger Hütte auf dem Feuerberg ist am Dienstagabend durch einen Brand nahezu vollständig zerstört worden. Für den Tourismus in der Rhön ist das Unglück ein schwerer Verlust. Obwohl der Bettentrakt des angrenzenden Nebengebäudes vom Feuer verschont blieb, kann er nicht genutzt werden. Es gibt dort erhebliche Rauchschäden und das Treppenhaus ist stark in Mitleidenschaft gezogen.

Laut Rhönklub müsste Versicherung Schaden abdecken

Der durch den Brand entstandene Sachschaden dürfte laut Polizei mehrere hunderttausend Euro betragen. Am Tag nach dem Feuer machte sich Manfred Egert, der erste Vorsitzende des Rhönklub Zweigvereins Bad Kissingen e.V., ein Bild von der Lage. "Wir sind tief bestürzt, aber wir müssen alles dafür tun, dass diese Hütte wieder neu entsteht", erklärte er gegenüber BR24. Der Schaden ist erheblich, doch der Verein hofft auf eine finanzielle Absicherung durch die Versicherung, da die Hütte erst 2022 renoviert worden war. "Ich denke, dass der Schaden abgedeckt wird", so Egert. Erst nach einer genaueren Schadensbewertung durch die Versicherung am kommenden Montag wird klar sein, wie es weitergeht.

Trägerverein unsicher, ob er Wiederaufbau stemmen kann

Ein Wiederaufbau der Hütte ist das große Ziel des Rhönklubs. Allerdings ist der Verein finanziell belastet, da noch Schulden wegen der letzten Renovierung bestehen. "Wir können momentan noch nicht genau abschätzen, ob wir es allein schaffen", so Egert abschließend. Die Zukunft der beliebten Wanderhütte bleibt somit ungewiss, doch der Wille zum Wiederaufbau ist vorhanden. "Wir haben eine große Unterstützung aus der Politik, aber allein können wir den Wiederaufbau nicht stemmen", gibt Egert zu bedenken.

Brandursache weiter unklar

Die Ermittlungen zur Brandursache gestalten sich derzeit als schwierig. Bereits am Dienstagabend waren Brandermittler vor Ort, konnten jedoch nicht arbeiten, da das Feuer noch nicht vollständig gelöscht war. Erst ab Mittwoch sollen die Untersuchungen fortgesetzt werden. Ersten Vermutungen zufolge könnte das Feuer im Bereich der Küche ausgebrochen sein. Bestätigt ist das allerdings nicht.

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