Offenbar durch einen gezielten Steinwurf ist ein Fenster am NS-Dokuzentrum in München beschädigt worden. Wie ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums sagte, entdeckte ein Mitarbeiter am Montagvormittag den Schaden an dem Gebäude am Max-Mannheimer-Platz und fand einen Stein. Die Polizei geht davon aus, dass ein unbekannter Täter am vergangenen Wochenende den Stein gegen das Fenster geworfen hat.
Schaden am NS-Dokuzentrum liegt im vierstelligen Bereich
Der Sprecher schließt aus, dass ein vorbeifahrendes Auto den Stein beim seitlichen Überrollen gegen das Fenster geschleudert haben könnte. Der Schaden liege im vierstelligen Bereich. Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen Sonntagabend und Montagfrüh Verdächtiges im Bereich des NS-Dokumentationszentrums wahrgenommen haben.
NS-Dokuzentrum erinnert an Verbrechen der NS-Diktatur
Das NS-Dokuzentrum versteht sich als Lern- und Erinnerungsort, der an die Verbrechen der NS-Diktatur erinnert. Es soll sich mit ihren Ursachen, Ausprägungen und Folgen auseinandersetzen. Die Dauerausstellung dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Sie umfasst Fotos, Dokumente, Texte, Filme sowie Medienguides.
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