Ein 45-jähriger Bergsteiger ist am Wochenende an der Fuchskarspitze bei Bad Hindelang ums Leben gekommen. Das hat die Polizei am Montag mitgeteilt. Demnach machte sich der Mann am Samstagvormittag auf den Weg zu der anspruchsvollen Gratüberschreitung. Weil er nicht zum vereinbarten Treffpunkt kam, wurde er als vermisst gemeldet.
Daraufhin durchsuchte die Bergwacht das Gebiet mithilfe eines Drohnenteams, einer alpinen Einsatzgruppe und einem Polizeihubschrauber. Die Suche musste aber, wie die Polizei schreibt, wegen des alpinen Geländes in der Nacht unterbrochen werden.
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Polizei: "Tödliche Verletzungen im steilen Felsgelände"
Am Sonntagmorgen fanden die Einsatzkräfte den Mann unterhalb des Grates. Die Bergwacht konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. "Der 45-Jährige war mutmaßlich vom zerklüfteten Grat abgestürzt und hat sich dabei im steilen Felsgelände tödliche Verletzungen zugezogen", schreibt die Polizei.
In diesem Jahr kommt es laut BR24-Recherchen und Zahlen aus dem bayerischen Innenministerium zu deutlich mehr tödlichen Bergunfällen als in den Vorjahren. Ende August zählte das Ministerium mindestens 35 Tote – im Vorjahr waren im Vergleichszeitraum 21 Personen ums Leben gekommen.
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