Die heiße Phase der Wiesn-Vorbereitungen hat begonnen. Drei Monate vor dem Anstich verwandelt sich die Theresienwiese in München in eine Großbaustelle. Das neue Bräurosl-Zelt wird bereits seit Wochen aufgebaut, jetzt kommen die restlichen Bierzelte dazu.
Neben den Festzelten müssen Hunderte Fahrgeschäfte und zahlreiche Standl aufgebaut und mit der nötigen Infrastruktur ausgestattet werden. Dazu werden Kräne anfahren, Leitungen verlegt und Arbeitsplätze für die Handwerker eingerichtet.
Theresienwiese teilweise gesperrt
Von Montag an wird das gut 34 Hektar große Festgelände für Passanten und Passantinnen aus Sicherheitsgründen gesperrt. "Die Wiesn ist dann eine Baustelle", sagte ein Sprecher des Wirtschaftsreferats. Trotzdem gibt es einige Wege, die auch in der Aufbauzeit über die Theresienwiese führen. Voraussichtlich Anfang September ist dann das gesamte Gelände unpassierbar.
Frühzeitiger Aufbau aus Sicherheitsgründen
Wegen der langen Pause beginnt dieses Mal der Aufbau früher als sonst, damit mögliche Schäden rechtzeitig erkannt und behoben werden können, erklärte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU). Es gehe dabei auch um die Infrastruktur. Unter der Theresienwiese liegen Leitungen für Wasser, Abwasser, Gas und Strom. Davon könnten die Zelttücher Schaden genommen haben.
OB-Reiter will keine Corona-Beschränkungen
Bislang ist der Plan der Stadt, dass es keine Corona-Beschränkungen geben wird. Ende April hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) grünes Licht für das Volksfest gegeben. Zuvor hatte er sich mehrfach mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beraten. Das größte Volksfest der Welt wird dieses Jahr von 17. September bis 3. Oktober gefeiert.
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