Das Projektil traf die Frau in der rechten Kopfhälfte.
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Oktoberfest: Schießbuden-Betreiberin am Kopf getroffen

Oktoberfest: Schießbuden-Betreiberin am Kopf getroffen

Eine Schießbuden-Betreiberin wurde am Dienstag an ihrem Stand auf dem Oktoberfest von einem Projektil in den Kopf getroffen. Nach einer kleinen Operation konnte die Frau danach aber wieder weiterarbeiten – offenbar "quietschfidel".

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Eine Schießbuden-Betreiberin wurde am Dienstag an ihrem Stand auf dem Oktoberfest von einem Projektil in den Kopf getroffen. Das berichtete die Aicher Ambulanz. Die 53-jährige Frau hatte demnach kniend Regale eingeräumt. Als sie sich aufrichtete, geriet sie in die Schussbahn eines Wiesnbesuchers, als dieser gerade abdrückt.

Projektil bleibt im Kopf stecken

Das Projektil traf die Frau in der rechten Kopfhälfte. Sie klagte nach dem Treffer über leichte Kopfschmerzen und wurde vom Rettungsdienst zur Sanitätswache gebracht. Die 4 Millimeter große Kugel war nach Angaben der Aicher Ambulanz durch den Schädelknochen abgelenkt worden und etwa 2 Zentimeter tief in der sogenannten Kopfschwarte, dem Weichteilgewebe auf der Schädeldecke, steckengeblieben.

Ein Unfallchirurg entfernte die Kugel, die Wunde musste mit drei Stichen genäht werden. Die 53-Jährige konnte anschließend an ihrem Stand weiter arbeiten. Sie sei quietschfidel gewesen, so ein Sprecher des Rettungsdienstes.

Polizei wurde der Zwischenfall nicht angezeigt

Wie die Aicher Amblanz weiter mitteilte, kam es nicht zu einer Anzeige gegen den Schützen. Nachdem sichergestellt wurde, dass alle Teile des Projektils vollständig entfernt wurden, konnte die Standlbetreiberin die Sanitätswache selbständig verlassen.

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