Ein Greifarm bewegt ein Stück Zucker von einem Teller in eine Kaffeetasse. Die Demonstration an der Pfaffenwinkel-Realschule in Schongau sieht simpel aus. Aber um den Roboterarm dazu zu bringen, muss man programmieren können. Die Schülerinnen der 7. Klasse können das.
Roboter namens "Panda" und UR3e
Die Mädchen haben die Bewegung dem "Panda", wie der Roboter heißt, beigebracht. Er und sein Mitroboter UR3e sehen aus wie die Greifarme, die in Firmen zum Beispiel Autos zusammenbauen. Sie sind nur kleiner. "Panda" ist eine Leihgabe des Mittelstands-Campus Bayern. Mit ihm sollen die Schülerinnen und Schüler Automatisierung nicht nur theoretisch verstehen, sondern selbst anwenden lernen.
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Spielerischer Umgang mit Robotik
"Die Jugendlichen müssen keine Vorkenntnisse haben, sie müssen einfach technikbegeistert sein", erklärt Fabian Bremauer vom Mittelstands-Campus in Sauerlach die Idee. Schülerinnen und Schüler sollen zunächst spielerisch den Umgang mit einem Roboter erlernen und so später leichter den Berufsweg in die Industrie finden.
20.000 Euro vom Landkreis
Der zweite Roboterarm heißt UR3e. Er wird der Pfaffenwinkel-Realschule vom Landkreis Weilheim-Schongau und der Hörbiger-Stiftung Schongau dauerhaft zur Verfügung gestellt. Rund 20.000 Euro investiert der Landkreis in das Gerät.
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