Wenn die Zeiten schlecht sind, muss man die Menschen bei Laune halten. Das wussten schon die römischen Kaiser und unterhielten ihr Volk mit Brot und Spielen. Dem Günzburger Landrat Hans Reichhart ist das allerdings nicht zu unterstellen. Wenn nach 2.000 Jahren die Römer wieder in Günzburg einziehen, geht es rein ums Spektakel und um die Frage: Wie lebten die Römer?
Im Günzburger Turniergarten wird Geschichte lebendig
Erstmals veranstaltet der Landkreis an diesem Wochenende zusammen mit dem Historischen Verein und dem Heimatmuseum die "Römer-Familientage" im Turniergarten. Verschiedene Geschichtsdarsteller lassen die Antike wiederaufleben und bieten Einblicke in den Alltag der Menschen vor 2.000 Jahren.
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Gladiatoren-Kämpfe, Schmiede und römische Köche
Der Günzburger Landrat Hans Reichart ist begeistert von der Veranstaltung am Wochenende
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Die Gladiatorenschule aus Trier zeigt verschiedene Kampfvorführungen, Handwerker stellen vor, wie die Römer schmiedeten, kochten und Öllampen herstellten. Der amtierende Weltmeister im Steinschleudern, Uwe Pelzer, zeigt diese antiken Waffen. Das Heimatmuseum bietet Sonderführungen durch die Ausstellung zu Günzburgs römischen Funden. Die "Römertage" in Günzburg dauern Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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