- Zum aktuellen Artikel: Ermittlungen gegen Triebwagenführer nach tödlichem S-Bahn-Unfall
Mit größeren Behinderungen müssen alle rechnen, die derzeit vom Süden Oberbayerns - vor allem vom Isartal - nach München fahren wollen. Straßen und Schienenstrecken bei Schäftlarn sind nach dem schweren S-Bahn-Unglück mit einem Toten und vielen Verletzten nach wie vor gesperrt.
Teile der S7-Strecke weiter gesperrt - Bahn hat Schienenersatzverkehr eingerichtet
Die Bahnstrecke der S-Bahnlinie S7 ist zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen gesperrt. Die Bahn hat einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Laut Bahn verkehren die Busse ohne Halt in Icking. Zwischen Icking und Wolfratshausen besteht ein Pendelverkehr mit Großraumtaxis.
Sperre der B11 mindestens bis Mittwochnachmittag
Die vielbefahrene Bundesstraße 11 zwischen Wolfratshausen und München führt direkt an der Bahnstrecke entlang, auf der das Unglück geschah. Sie ist auf Höhe Ebenhausen-Schäftlarn bis auf Weiteres gesperrt. Die Busse, die als Ersatz für die S-Bahnen zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen fahren, dürfen allerdings durch.
Derzeit untersuchen unter anderem Polizei und Eisenbahnbundesamt entlang der Gleise die Ursache für die Kollision. Für diese Untersuchungen, so die Polizeipressestelle München, werde weiterhin ausreichend Platz benötigt, so dass die Sperre mindestens bis Mittwochnachmittag bestehen bleibe. Dann werden laut THW die S-Bahn-Oberleitungen für die endgültigen Aufräumarbeiten vorbereitet. Am Donnerstag sollen schließlich Kräne anrücken, um die ineinander verkeilten S-Bahnen auseinanderzuziehen.
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