Seit Beginn der Spargelsaison am 8. April haben Spargelbauern in Niederbayern insgesamt weniger Umsatz als in den Vorjahren gemacht. Grund sei vor allem das für den Spargel schlechte Wetter, sagte Petra Högl aus dem Vorstand des Erzeugerverbands Abensberger Spargel.
Stark sei die Nachfrage aber aus der Gastronomie, wo aktuell mehr Umsatz gemacht werde als coronabedingt im Vorjahr.
Gestiegene Kosten lassen Spargel nicht teurer werden
Ein Kilo erstklassiger Abensberger Spargel kostet derzeit etwa 20 Euro. Der Preis werde aber in den nächsten Wochen vermutlich etwas fallen, prognostiziert Högl. Düngerpreise und Energiekosten seien zwar erheblich gestiegen. Högl glaubt aber nicht, dass sich die gestiegenen Kosten in dieser Saison auf die Spargel-Preise auswirken werden.
Folien haben Spargel vor Frost geschützt
Gäubodenspargel war bereits seit Anfang März zu haben. Die teils noch frostigen Nächte haben dem unter Folien wachsenden Gemüse nicht geschadet. Beim Thema Corona sind die Betriebe vorsichtig: Die Hygienekonzepte laufen weiter, heißt es dazu.
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