Eine Schneefront, die am Donnerstag über Niederbayern hinweg zog, hat seit vielerorts für Probleme im Straßenverkehr gesorgt. Es kam zu Unfällen, die auf Straßenglätte zurückzuführen waren, so die Polizei. Auch Einsätze wegen liegengebliebener Fahrzeuge gab es etliche.
Rund 50 Glatteis-Unfälle in Niederbayern
Bis zum Abend hat es in Niederbayern aufgrund von Glätte und schneebedeckten Fahrbahnen fast 50-mal gekracht, berichtet ein Polizeisprecher. Dazu kamen ein Dutzend weitere Einsätze wegen Fahrzeugen, die in den Graben gerutscht waren oder wegen querstehender Lkw.
In Sankt Oswald-Riedlhütte im Landkreis Freyung-Grafenau beispielsweise drohte ein 40-Tonnen-Laster an einer Steigung eine Böschung hinab zu rutschen. Ein Kran wurde angefordert, eine Umleitung wurde eingerichtet.
Vor allem Blech- und Sachschäden
Insgesamt gab es in Niederbayern an diesem Wintertag nur wenige leichtverletzte Verkehrsteilnehmer. Hauptsächlich blieb es bei Sachschäden. Wie in Vilsheim, im Kreis Landshut. Dort ist eine 33-jährige Autofahrerin zu schnell dran gewesen, von der Straße abgekommen und in einen Holzzaun gekracht. Laut Polizei ist der Frau nichts passiert, aber "erheblicher Sachschaden" sei dabei entstanden.
"Glimpflicher Ausgang" dieses Wintertages
"Alles in allem ist der Wintertag relativ glimpflich ausgegangen", so ein Polizeisprecher, "für den vielen Schnee, den es heute gab".
Im Laufe des Abends hört es langsam auf zu schneien, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Morgen bleibt es laut DWD in Niederbayern weitgehend trocken.
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