Hohe Schneemassen liegen auf Autos und einer Straße in der bayerischen Landeshauptstadt am Samstagmorgen.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Lukas Barth

Hohe Schneemassen liegen auf Autos und einer Straße in der bayerischen Landeshauptstadt am Samstagmorgen.

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Schneemassen in Bayern führen zu kleineren Unfällen

In einem Streifen von den Alpen über das südliche Vorland bis ins südliche Niederbayern soll laut Deutschem Wetterdienst bis Samstagabend noch viel Neuschnee fallen. Auf den Straßen gab es in der Nacht viele kleinere Unfälle.

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Anhaltender Schneefall führt im Süden Bayerns zu schweren Verkehrsbehinderungen. In München gibt es einen Stillstand bei der Bahn. Auch der Flugverkehr steht vorerst still.

Zahlreiche kleinere Verkehrsunfälle

Auf den Straßen im südlichen Bayern gab es zahlreiche Unfälle - bei den meisten blieb es laut Polizei bei Sachschäden. In Oberbayern, Niederbayern, Mittelfranken und Schwaben blieb es vorwiegend bei Blechschäden und Leichtverletzten. Vor allem in Schwaben mussten Straßen wegen umgestürzter Bäume zunächst gesperrt werden. Auf der Autobahn 8 bei Weyarn (Landkreis Miesbach) stürzte aus bislang ungeklärter Ursache ein Lkw um.

Die Polizei von Oberbayern Süd forderte die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Räumdienste seien im Dauereinsatz. Viele kleinere Straßen außerhalb von Ortschaften seien stark verschneit oder durch umgestürzte Bäume blockiert. Die Beseitigung von Verkehrshindernissen werde zumindest bis in den späten Vormittag andauern.

Bis zum Nachmittag weiterer kräftiger Schneefall

Dem Deutschem Wetterdienst (DWD) zufolge bleibt es zunächst bei dem winterlichen Wetter. Erwartet werden im Süden und Südosten bis zum Nachmittag andauernde, teils kräftige Schneefälle. Von den Alpen über das südliche Vorland bis ins südliche Niederbayern soll es bis Samstagabend 30 bis 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb etwas mehr als 24 Stunden geben - ein großer Teil davon sei aber schon gefallen. Südlich der Donau und am Bayerwald soll es häufig 15 bis 30 Zentimeter, weiter nordwestlich 8 bis 15 Zentimeter und in Franken meist 3 bis 8 Zentimeter Neuschnee geben. "Im Umfeld des Mains und nördlich davon allenfalls geringer Neuschnee, aber ebenso Glätte", schreibt der DWD.

Am Sonntag werde es im nördlichen Franken und in Ostbayern überwiegend stark bewölkt. Anfangs könne es noch vereinzelt Schneeflocken geben, sonst komme öfter die Sonne raus. Verbreitet bleibe leichter Dauerfrost.

Mit Informationen von dpa

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