Es ist ein schwerer Vorwurf gegen zwei Mitarbeiter des BND. Sie sollen bei einem internen Sommerfest im Juli in Bad Aibling eine Kollegin mit K.-o.-Tropfen betäubt - und sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen haben. Darüber hatte zuerst der "Spiegel" berichtet.
Die Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, hat am Montag BR24 auf Anfrage bestätigt, dass gegen die BND-Mitarbeiter wegen des Vorwurfes eines Sexualdeliktes ermittelt wird. Nach dpa-Informationen sind die beiden Männer vom Dienst suspendiert.
Umfangreiche Ermittlungen
Die Frau habe sich im Juli, wenige Tage nach der Feier, an die Polizei gewandt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Nähere Angaben wollte er im jetzigen Stadium nicht machen. Es handele sich um umfangreiche Ermittlungen, heißt es in der E-Mail, die dem BR vorliegt.
BND erstattete Anzeige
Der BND hat nach Angaben einer Sprecherin selbst Anzeige erstattet. Der Bundesnachrichtendienst "hat größtes Interesse an einer schnellen und umfassenden Aufklärung des Sachverhalts und unterstützt die laufenden Ermittlungen vollumfänglich", heißt es in einer Stellungnahme. Weitere Angaben machte die Sprecherin unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht.
Mit Informationen von dpa.
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