In einer Sesselbahn am Kreuzeck bei Garmisch-Partenkirchen fahren die ersten Skifahrer der Saison auf den Berg.
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16.12.2021: In einer Sesselbahn am Kreuzeck bei Garmisch-Partenkirchen fahren die ersten Skifahrer der Saison auf den Berg.

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Ski, Bus und Bahn - Kombiticket echte Alternative zum Auto

Wer gerne Ski oder Snowboard fährt, aber keine Lust auf Stau hat, kann viele Skigebiete in Bayern mittlerweile auch per Bus und Bahn erreichen. Das Ticket dafür ist umweltschonender und meist auch kostengünstiger als eine Anreise mit dem Auto.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In den Weihnachtsferien heißt es für viele Wintersportler in Bayern: rauf auf die Piste. Wer dabei die Umwelt schonen möchte, kann auf das Kombiticket der Bayerischen Eisenbahngesellschaft Bahnland Bayern zurückgreifen. Es kombiniert die Fahrt mit einem Regionalzug und den Bustransfer ins Skigebiet mit einem Tagesskipass. Zahlreiche bayerische Skigebiete beteiligen sich schon an der Aktion.

Vom Skigebiet Brauneck in Lenggries bis zum Sudelfeld in Bayerischzell, dem Skigebiet Spitzingsee am Tegernsee bis hin zu Garmisch-Classic und der Zugspitze sind es alle großen oberbayerischen Skigebiete. Im Allgäu beteiligen sich die Oberstdorfer Skiregionen Fellhorn, Söllereck und Nebelhorn.

Kostengünstiger und stressfreier als im Auto

Wer ein Kombiticket nutze, entgehe dem Stau auf der Straße und komme entspannt zum Skispaß, sagte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. Sie sieht im Kombiticket eine echte Alternative zum Auto. Es sei nicht nur nachhaltig und schütze Klima und Umwelt, sondern auch kostengünstiger.

Das wird am Beispiel vom Garmischer Ski-Ticket für die Zugspitze deutlich: So kosten Hin- und Rückfahrt mit der Regiobahn zwischen München Hauptbahnhof und Garmisch-Partenkirchen - inklusive Bahnfahrt mit der Bayerischen Zugspitzbahn sowie einem Tagesskipass - gerade einmal zehn Euro mehr als ein normaler Skipass für das Gebiet.

Im Bayerischen Wald mit Gästekarte sogar gratis

Auch im Bayerischen Wald ist das Angebot groß. Neben der Waldbahn fahren zahlreiche Skibusse zu Skigebieten und dem Langlaufzentrum Bretterschachten. Eine Besonderheit im Bayerischen Wald: Mit der "GUTi-Gästekarte" aller großen Tourismusorte sind Urlaubsgäste vom Anreise- bis zum Abreisetag gratis in allen (Ski-)Bussen und der Waldbahn unterwegs.

Die Gästekarte wird somit zum Fahrschein. Ab 25. Dezember starten die Skibusse von Viechtach nach St. Englmar (Skigebiete Pröller, Skidreieck und Predigtstuhl Arena), von Bodenmais zum Langlaufzentrum Bretterschachten und zu den Skipisten am Großen Arber sowie von Bayerisch Eisenstein zum Großen Arber.

Corona-Auflagen beachten - 2G auf der Skipiste

Während in Bus und Bahn eine 3G-Regel gilt, muss beachtet werden, dass auf Skipisten zur Zeit eine 2G-Regel greift. Das bedeutet: Wer Skifahren oder Snowboarden will, muss 2G beim Kauf der Tickets nachweisen.

Neben dem Zertifikat für Genesen oder vollständig Geimpfte wird auch ein Ausweisdokument benötigt. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft bittet alle Fahrgäste, sich rechtzeitig über die jeweils aktuell geltenden Corona-Regeln in den jeweiligen Skigebieten sowie für die Fahrt mit Zug und Bus zu informieren und die Hygieneregeln einzuhalten.

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