Handwerker an einer Wärmepumpe (Symbolbild)
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Statistik: Wärmepumpen statt Gas in Bayerns Neubauten

Statistik: Wärmepumpen statt Gas in Bayerns Neubauten

Wie heizt Bayern? Eine Statistik zeigt, dass Wärmepumpen in Neubauten auf dem Vormarsch sind und die Gasheizung an Bedeutung verliert. Doch es kommt auf die Art der Neubauten an. In diesem Punkt gibt es fundamentale Unterschiede.

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Inzwischen werden fast die Hälfte aller Neubauten in Bayern mit Geo- oder Umweltthermie beheizt, also Wärmepumpen, die die Wärme aus der Erde, der Luft oder dem Wasser ziehen. Nach einer Fünf-Jahres-Erhebung des Statistischen Landesamtes sind die Wärmepumpen damit auf dem Vormarsch, Gas verliert im gleichen Zeitraum an Bedeutung.

47 Prozent der Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet

So wurden bei 47 Prozent der im Jahr 2020 fertiggestellten Wohngebäude Wärmepumpen als primäre Heizquelle eingebaut, der Anteil an Gasheizungen lag nur noch bei knapp 30 Prozent. 2016 waren es noch fast 40 Prozent aller Neubauten in Bayern, die eine Gasheizung erhielten und nur 34 Prozent mit Geo- oder Umweltthermie als primärer Heizquelle.

Gasheizung liegt bei Mehrfamilienhäusern vorne

Vor allem neue Ein- und Zweifamilienhäuser werden überwiegend mit Wärmepumpen ausgestattet. Bei Mehrfamilienhäusern waren es im Jahr 2020 nur 25 Prozent, hier liegt die Gasheizung mit 36 Prozent immer noch vorne und auch Fernwärme wurde zu 21 Prozent genutzt.

  • Zum Artikel: Neue Heizung: Das sind die Alternativen zu Öl und Gas

Gas vor allem im Süden Bayerns in Nutzung

Öl spielt als Heizquelle bei Neubauten keine Rolle mehr, der Anteil lag bei allen Wohngebäuden unter drei Prozent. Nach Regionen betrachtet wird im Süden Bayerns Gas noch häufiger genutzt als im Norden. In Schwaben lag der Anteil der Gasheizungen bei 34 Prozent in der Oberpfalz hingegen nur bei rund 20 Prozent.

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