Im Streit um den Standort für ein geplantes Gerd-Müller-Denkmal in der Heimatstadt des Fußballers, Nördlingen, könnte es unter Umständen zu einem Kompromiss kommen. Vertreter einer Bürgerinitiative diskutierten heute zweieinhalb Stunden mit Oberbürgermeister David Wittner von der PWG. Das Ergebnis: Sollte nächste Woche auch der Stadtrat mehrheitlich für den Standort in der Bergerstraße stimmen, stellt die Bürgerinitiative in Aussicht, auf den Bürgerentscheid zu verzichten.
Bürgerinitiative will Gerd Müller-Statue zentral in der Altstadt
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens haben am Mittag 2.400 Unterschriften abgegeben, das würde locker für einen Bürgerentscheid reichen. Sie fordern, dass die lebensgroße Bronze-Statue Müllers zentral in die Altstadt kommt – auf einen kleinen Platz vor der Stadtbibliothek. Den ursprünglich geplanten Standort der Stadt am Rand der Altstadt lehnt die Initiative als zu abgelegen ab.
Kommt der Bürgerentscheid über die Gerd Müller-Statue?
Seit gestern Abend gibt es nun einen neuen Vorschlag der Stadt: Die Bergerstraße, unweit des Hauses, in dem Gerd Müller aufgewachsen ist. Das ist laut OB Wittner auch der Wunsch der Witwe, Uschi Müller. Am 23. Juni stimmt der Stadtrat über den neuen Vorschlag ab. Danach will die Bürgerinitiative entscheiden, ob sie sich mit diesem Kompromiss zufrieden gibt oder es auf einen Bürgerentscheid ankommen lässt.
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