Von Januar bis Oktober des vergangenen Jahres zählt der Tourismusverband Franken 18,3 Millionen Übernachtungen. Respektabel sei das, sagte Verbandsgeschäftsführerin Angelika Schäffer im Interview mit dem Bayern 1-Magazin "Mittags in Franken". Der Tourismus in Franken sei auf dem Weg die Zahlen von vor der Pandemie aufzuholen, bislang gebe es verlässliche Werte nur bis einschließlich Oktober.
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Teilweise mehr Übernachtungen als 2019 in Franken
"Es sieht aber nicht schlecht aus, wenn man bedenkt, dass wir in den ersten zwei Monaten 2022 noch Schließungen hatten und damit Einbußen hinnehmen mussten", so Schäffer weiter. Manche Reiselandschaften in Franken hätten aber im besagten Zeitraum sogar mehr Übernachtungen generieren können, als im letzten Normaltourismusjahr 2019.
"Hier kann man alles machen, außer Alpin-Skifahren"
Die warmen Temperaturen und der damit einhergehende fehlende Schnee an Ochsenkopf und Frankenwald täten dem Wintertourismus in Oberfranken wenig Abbruch. Franken sei keine klassische Skiregion und habe viele Alternativen zu bieten, wie zum Beispiel der 5. Deutsche Winterwandertag am 18. Januar. "Das geht mit oder ohne Schnee", sagt Angelika Schäffer. "In Franken kann man alles machen, außer Alpin-Skifahren und Baden in Salzwasser", so die Franken-Tourismus-Expertin scherzhaft. In den fränkischen Thermen allerdings sind Salzwasserbäder durchaus möglich.
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