US-Soldaten bei einer Fahrt mit den Stryker Panzern
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US-Soldaten bei einer Fahrt mit den Stryker Panzern (Symbolbild)

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Tödlicher Panzer-Unfall auf der A93: Es war wohl ein Fahrfehler

Nach dem tödlichen Unfall auf der A93 bei Weiden mit einem Panzer geht die Polizei von einem Fahrfehler als Ursache aus. Die dort bestehende Baustelle hat mit dem Zusammenstoß zwischen Panzer und LKW offenbar nichts zu tun, hieß es.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der tödliche Unfall mit einem Stryker-Panzer am Dienstagmittag in der Oberpfalz ist nach ersten Erkenntnissen aufgrund eines Fahrfehlers des Panzerfahrers passiert. Das teilte die Polizei Weiden auf BR24-Anfrage mit. Zuvor war spekuliert worden, ob der Unfall etwas mit der dortigen Autobahnbaustelle zu hat – dem ist nicht so.

Panzer stößt mit Lkw zusammen

Soldaten in einem Konvoi aus elf Radpanzern hatten an der Anschlussstelle Weiden-West auf die Autobahn 93 auffahren wollen. Parallel war ein Laster auf der rechten Fahrspur unterwegs. Obwohl der 57-jährige Lkw-Fahrer noch versucht hatte, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, kam es zu einer seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge, wie die Verkehrspolizei am Dienstag mitteilte.

Was genau zu dem Unfall führte - Geschwindigkeit, Missachtung von Verkehrszeichen oder andere Ursachen, klärt derzeit ein Gutachter.

Soldatin von Dachluke erschlagen

Eine 24-jährige US-Soldatin blickte genau zu diesem Zeitpunkt, als der Panzer auf die Autobahn auffuhr, aus der Dachluke des Militärfahrzeugs. Durch den Zusammenstoß soll die Dachluke dann teilweise abgerissen worden sein. Dabei wurde die Soldatin schwer am Kopf verletzt. Sie starb wenig später im Krankenhaus. Der vorausfahrende Konvoi war zunächst weitergefahren, weil die Insassen offenbar vom Unfall ihrer Kameradin nichts mitbekommen hatten, so die Polizei.

Derzeit sind viele Militärfahrzeuge in der nördlichen Oberpfalz unterwegs. Grund dafür sind intensive Militärübungen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

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