Ein Polizist hält ein Fahrzeug zur Kontrolle an.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Daniel Karmann

Symbolbild Polizeikontrolle

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Verdacht auf Geldwäsche: Polizei findet große Mengen Bargeld

Erneut haben Schleierfahnder in Niederbayern eine große Menge Bargeld gefunden. Ein Mann hatte auf der A3 bei Passau 200.000 Euro dabei. Auch in zwei anderen Fällen in Niederbayern und der Oberpfalz fanden Beamte bei Reisenden Zehntausende Euro.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Beamte der Grenzpolizei haben in Niederbayern und der Oberpfalz vergangene und diese Woche große Mengen an Bargeld bei Reisenden gefunden. Es bestehe der Verdacht der Geldwäsche, teilte die Polizei mit.

Fahrt Richtung Österreich: 200.000 Euro im Auto versteckt

Schleierfahnder der Grenzpolizei Passau haben am gestrigen Sonntag bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn A3 200.000 Euro Bargeld gefunden. Gegen Mittag kontrollierten die Beamten in Fahrtrichtung Suben das Auto eines 46-Jährigen. Er hatte die Geldbündel an mehreren Orten im Auto versteckt, so das Polizeipräsidium Niederbayern. Gegen den Mann ermitteln nun Kripo und Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Geldwäsche. Das Bargeld wurde beschlagnahmt.

Autofahrer kann große Bargeld-Menge nicht erklären

Erst am vergangenen Mittwoch hatten Beamte einen 32-jährigen Autofahrer kontrolliert, der mit einem 41-jährigen Begleiter in Richtung Tschechien unterwegs war. Auf einem Parkplatz bei der Autobahn A6 bei Pleystein im Landkreis Neustadt an der Waldnaab fanden die Polizisten in verschiedenen Verstecken Bargeld im niedrigen sechsstelligen Bereich in dem Wagen. Der Fahrer habe keine schlüssigen Angaben und Nachweise zur Herkunft des Geldes gemacht.

Zugkontrolle: Zehntausende Euro im Rucksack

Einen Tag später kontrollierten Schleierfahnder einen 33-Jährigen am Abend in einem Zug von Frankfurt nach Wien. Im Rucksack des Mannes fanden die Beamten aus Passau mehrere Bündel Bargeld - insgesamt rund 40.000 Euro. Der 33-Jährige habe ebenfalls keinen plausiblen Grund für Herkunft und Verwendung gemacht.

Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt in den Fällen.

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