Rettungskräfte an der Donau
Bildrechte: vifogra
Audiobeitrag

Rettungskräfte an der Donau

Audiobeitrag
>

Zweiter vermisster Student tot aus Donau geborgen

Zweiter vermisster Student tot aus Donau geborgen

Einsatzkräfte haben auch den zweiten der seit Freitag vermissten jungen Männer gefunden. Sie bargen den 20-jährigen Studenten aus Simbabwe tot aus der Donau. Zuvor hatten sie am Montagvormittag einen 22-Jährigen aus Sri Lanka geborgen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Auch der zweite seit Freitag in der Donau vermisste Student ist tot geborgen worden. Das gab das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt bekannt.

In der Nacht auf Dienstag bekam gegen 00:45 Uhr eine Streifenbesatzung die Mitteilung, dass eine leblose Person in Höhe der Staustufe Bergheim im Wasser treibe. Gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr wurde der Leichnam geborgen. Mittlerweile konnte dieser als der seit Freitag vermisste 20-jährige Student aus Simbabwe identifiziert werden.

Passant sah leblosen Körper an einer Staustufe

Am Montagvormittag war bereits sein Begleiter, ein 22-jähriger Mann aus Sri Lanka, tot aus der Donau geborgen worden. Ein Passant benachrichtigte gegen 11 Uhr die Polizei darüber, dass er einen im Wasser treibenden Leichnam an der Staustufe Bergheim gesehen habe. Für die Bergung wurde die Staatsstraße 2043 vorübergehend gesperrt.

Die Technische Hochschule Ingolstadt teilte am Sonntag mit, dass die ganze Hochschulfamilie bestürzt über das Unglück sei. Dort studierten die beiden Männer aus Simbabwe und Sri Lanka im ersten Semester des englischsprachigen Studiengangs Sustainable Civil Engineering am Neuburger Campus.

Stundenlange Suche am Freitag und Samstag blieb erfolglos

Am Freitag waren die zwei Studenten zusammen mit einem dritten beim Baden in Not geraten. Passanten meldeten der Polizei, dass sie von der Schlösselwiese in Neuburg aus einen Menschen in der Donau gesehen hätten, der sich offensichtlich in einer misslichen Lage befunden habe. Der junge Mann, ein weiterer Kommilitone der Vermissten, rief um Hilfe und klammerte sich an einem Busch fest. Rettungskräfte holten den 23-Jährigen aus dem Wasser. Er habe zusammen mit zwei weiteren jungen Männern in der Donau baden wollen, sagte der Gerettete den Einsatzkräften.

Mit Booten hatten daraufhin zahlreiche Rettungskräfte am Freitag und Samstag das Ufer des Flusses erfolglos stundenlang abgesucht. Die Kriminalpolizei Ingolstadt führt die Ermittlungen.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!