Eine Familie ist am Sonntagmorgen beim Zugeinstieg am Münchner Hauptbahnhof von ihrem siebenjährigen Sohn getrennt worden.
Reisende und Zugpersonal kümmerten sich
Wie die Polizei berichtet, wollte die Familie mit dem Regionalzug nach Ingolstadt fahren. Der Junge befand sich bereits im Zug, die Eltern aber noch am Bahnsteig, als sich die Türen des Zuges schlossen und er wegfuhr. Unterwegs kümmerten sich Reisende und Zugbegleitpersonal um den Siebenjährigen.
Mit der Polizeistreife nach Dachau
Die Polizei wurde alarmiert. Sie machte sich nach Rücksprache mit dem Zugpersonal auf den Weg zum Bahnhof Dachau, dem nächsten Halt des Zuges. Dort nahmen die Polizeikräfte den Jungen in Empfang und fuhren ihn zurück zum Hauptbahnhof, wo die Eltern ihr Kind freudestrahlend in Empfang nahmen. Glücklich vereint setzten sie ihren Weg Richtung Ingolstadt fort.
Schon im Juli hatte sich am Münchner Hauptbahnhof ein ähnlicher Fall ereignet. Ein Paar war kurz aus dem Zug ausgestiegen, um zu telefonieren. Doch als der Zug losfuhr, standen sie noch am Bahnsteig. Im Zug saß die einjährige Tochter. Auch diese unfreiwillige Trennung endete mit einer glücklichen Wiedervereinigung.
Mit Informationen von dpa.
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