Ein Flugzeug der Luftbeobachtung hebt ab.
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Waldbrandgefahr: Luftbeobachter aus Niederbayern üben Ernstfall

Waldbrandgefahr: Luftbeobachter aus Niederbayern üben Ernstfall

Ob Waldbrand- oder Hochwassergefahr: Die niederbayerischen Luftbeobachtungsteams sind im vergangenen Jahr an elf Tagen 30-mal aufgestiegen. Am Standort Eggenfelden proben die fliegenden Katastrophenschützer aktuell wieder für den Ernstfall.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

30 Mal an elf Tagen haben sie im vergangenen Jahr wegen hoher Waldbrandgefahr ausrücken müssen: Niederbayerns Luftbeobachtungsteams, die von der Regierung von Niederbayern im Rahmen des Katastrophenschutzes eingesetzt werden.

  • Zum Artikel: Luftbeobachter entdecken fast 50 Waldbrände in Ostbayern

Ob Waldbrand- oder Hochwassergefahr – die fliegenden Katastrophenschützer nehmen "von oben" eine lebensnotwendige Aufgabe wahr, so ein Sprecher der niederbayerischen Bezirksregierung. Um zu jeder Zeit gut vorbereitet zu sein und schnellstmöglich reagieren zu können, üben die Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel regelmäßig für den Ernstfall. Diesmal auf dem Flugplatz Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn – einem von fünf niederbayerischen Stützpunkten der Luftrettungsstaffel.

Waldbrände möglichst frühzeitig erkennen

Zu den Aufgaben der Luftbeobachtungsteams zählen unter anderem, Waldbrände möglichst frühzeitig zu erkennen, die Brandstelle genau zu lokalisieren und den Brandort der Integrierten Leitstelle (ILS) per Funk zu melden. Diese alarmiert dann umgehend die zuständigen Feuerwehren.

Vergangenes Jahr trat dieser Ernstfall fünf Mal in Niederbayern ein. Mit Informationen aus der Luft sind die Feuerwehren auf schnellstem Weg an den richtigen Ort gelotst worden.

Das wird geübt

Während des Fortbildungstags erhalten die Luftbeobachter und Piloten bei einem theoretischen Teil unter anderem Informationen zu den Flugrouten und besprechen organisatorische Änderungen, um zukünftig noch besser auf die aktuellen Wetterbedingungen reagieren zu können. Damit soll eine effektivere Luftbeobachtung ermöglicht werden.

Bei einem praktischen Teil geht es für die Beobachter und Piloten dann am Nachmittag in die Luft - bei Übungsflügen. Trainiert wird dabei der richtige Funkverkehr mit einer Integrierten Leitstelle und Einsatzleitung. Bestimmte Ziele anhand vorgegebener Koordinaten aufzufinden wird ebenfalls geübt.

Insgesamt sind in Niederbayern mehr als 25 Luftbeobachter verteilt auf die fünf Stützpunkte Landshut, Vilshofen, Eggenfelden, Straubing und Arnbruck im Einsatz.

Zum Video: Brandbekämpfung von oben

Waldbrandbeobachter im Einsatz.
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Waldbrandbeobachter im Einsatz.

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