Symbolbild: Überschwemmungen durch Niederschläge und Tauwetter
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Warnung vor Überschwemmungen im nördlichen Bayern

Warnung vor Überschwemmungen im nördlichen Bayern

Es regnet und taut: Mehrere bayerische Landkreise melden leicht erhöhte Pegelstände. Der Hochwassernachrichtendienst warnt vor Überschwemmungen – und neuer Regen kündigt sich bereits an.

Niederschläge haben in Kombination mit der Schneeschmelze dafür gesorgt, dass die Wasserstände in Bayerns Flüssen und Bächen angestiegen sind. Zu spüren ist das bereits in mehreren Regionen in Franken. Dort ist an einzelnen Flüssen das Wasser über die Ufer getreten. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) hat eine Warnung [externer Link] vor Ausuferungen und Überschwemmungen herausgegeben.

Bayernkarte: Hochwasserwarnungen des LfU

Die Warnung gilt für folgende Orte und Kreise:

  • Stadt und Landkreis Ansbach
  • Stadt und Landkreis Bamberg
  • Landkreis Lichtenfels
  • Stadt Erlangen, Landkreis Erlangen-Höchstadt
  • Landkreis Forchheim
  • Landkreis Kulmbach
  • Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Leichte Überschwemmungen in Unter-, Mittel- und Oberfranken

Zuvor hatte es auch Warnungen für den Landkreis Main-Spessart sowie Neustadt a.d. Waldnaab gegeben. Hier hat der HND inzwischen eine Entwarnung herausgegeben.

Aktuell betroffen ist noch der Pegel Aha/Altmühl, er befindet sich weiterhin in der Meldestufe 1.

Der Pegel Lohr / Baunach hat nach der aktuellen Vorhersage seinen Scheitel in der Meldestufe 1 erreicht. Die Hochwasserwelle wird langsam ablaufen. Selbiges gilt für den Pegel Vorra / Rauhe Ebrach.

Der Pegel Laufermühle / Aisch wird nach aktueller Vorhersage seinen Scheitel in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Meldestufe 1 erreichen.

Die Pegel Reichenbach/Wörnitz und Rödenweiler/Sulzach sowie Binzwangen und Thann an der Altmühl haben die Meldestufe 1überschritten.

Eine Überschreitung der Meldestufe 1 liegt derzeit auch für den Pegel Untersteinach/Untere Steinach vor und tritt höchstwahrscheinlich am Donnerstag auch für den Pegel Mainleus/Main ein. Erst gegen Ende der Woche sind langsam fallende Pegelständen zu erwarten.

Der Pegel Greiendorf (Aisch) hat seinen Scheitel in der Meldestufe 2 erreicht. Die Hochwasserwelle läuft nach aktuellen Stand langsam ab.

Ein erneuter Anstieg der Stände kann je nach Wetter teilweise nicht ausgeschlossen werden. Auch an kleineren Gewässern kann es durch die weiteren Regenfälle bzw. Schneeschmelze zu steigenden Pegelständen kommen.

Bayernkarte: Aktuelle Pegelstände

DWD rechnet mit neuen Niederschlägen am Donnerstag

Am Donnerstag soll die Lage neu bewertet werden. Dann ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Tagesverlauf mit Regen zu rechnen. Am Abend soll es vermehrt auch Schnee geben.

Mit Informationen von dpa

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