Eine Frau hält ein Smartphone in den Händen.
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Die neue Handy-App aus Amberg soll Krebspatienten in der Therapie begleiten.

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Klinikum Amberg: Neue App für Krebspatienten entwickelt

Klinikum Amberg: Neue App für Krebspatienten entwickelt

Sie soll das Wohlbefinden von Krebspatienten während der Therapie steigern: Eine App – entwickelt vom Klinikum in Amberg. Diese digitale Methode ist einzigartig in Bayern und wurde heute im Bayerischen Landtag vorgestellt. Was die App leisten kann.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Im Kampf gegen Krebs unterstützt das Klinikum Amberg seine Patienten mit einem ganzheitlichen Ansatz. Mit Hilfe einer App können Patienten neben ihrer Krebstherapie verschiedene Angebote auswählen, die ihr Wohlbefinden steigern.

Diese Methode ist einzigartig in der Onkologie in Bayern. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat die App am Mittwochvormittag im Landtag vorgestellt.

Von Ernährungsberatung bis zu Bewegungstherapie

Seit Anfang des Jahres bringt das onkologische Zentrum am Klinikum St. Marien in Amberg die konventionelle Krebstherapie mit anderen Behandlungsmethoden zusammen. Unter dem Namen "integrative Onkologie" können Patienten zum Beispiel Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, Yoga, Kunsttherapie, psychologische Beratungen oder auch individuelle Trainings- und Bewegungstherapie. Damit können die Patienten selbst aktiv für ihre Gesundheit werden und ihr Wohlbefinden während der Krebsbehandlung steigern. Die Angebote sind keine Kassenleistung, allerdings werden sie bislang über Spenden finanziert.

AOK wird künftig einen Teil der Zusatzangebote übernehmen

Die Entwicklung einer App hat das Gesundheitsministerium finanziell unterstützt mit 210.000 Euro. Darin können die Patienten zum Beispiel Tagebuch führen, ihre Angebote auswählen, Informationen einholen oder auch ihre Gesundheitsdaten jederzeit digital einsehen.

Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat die am Klinikum Amberg entwickelte App "AM.mio" am Mittwoch im Plenum des Landtags vorgestellt. Dabei wurde auch ein Vertrag mit der AOK geschlossen, die einen Teil der Zusatzangebote künftig übernehmen wird. "Mit dem heute geschlossenen Selektivvertrag zwischen der AOK Bayern und dem Klinikum Amberg unterstützt die Gesundheitskasse das ganzheitliche Therapiekonzept des Projekts nun auch finanziell für die nächsten zwei Jahre", sagte Gerlach.

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