Der Reaktor des stillgelegten Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld nach der Sprengung der Kühltürme im August 2024.
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Zwölf Verletzte bei Brand an stillgelegtem Atomkraftwerk

Zwölf Verletzte bei Brand an stillgelegtem Atomkraftwerk

Beim Abriss des stillgelegten Kernkraftwerks im unterfränkischen Grafenrheinfeld sind zwölf Beschäftigte der Abbruchfirma verletzt worden. Radioaktives Material ist laut Polizei und Betreiber nicht nach außen getreten.

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Bei Abrissarbeiten am stillgelegten Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken sind laut Polizei zwölf Arbeiter verletzt worden. Vier von ihnen hätten ins Krankenhaus gebracht werden müssen, teilten die Polizei und Betreiber des Kraftwerks Preussenelektra mit.

Gefahrstoffe oder radioaktives Material drangen bei dem Brand am Mittwoch laut Polizei und Betreiberfirma nicht nach außen. Somit sei die Bevölkerung nicht in Gefahr. Laut Polizei war bei Abbrucharbeiten ein Zelt in Brand geraten.

Betreiber: "Kleinbrand an Lüftungsschläuchen"

Preussenelektra sprach von einem "Kleinbrand an Lüftungsschläuchen einer mobilen Luftfilteranlage". Feuerwehrleute hätten das Feuer binnen weniger Minuten gelöscht. Dennoch seien Arbeiter der Abbruchfirma leicht verletzt worden. Die Kripo Schweinfurt ermittelt zur genauen Brandursache. Die atomrechtliche Aufsichtsbehörde sei informiert worden, teilte der Betreiber mit.

Rückbau läuft seit 2018

Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld liegt im Landkreis Schweinfurt und wurde 1981 in Betrieb genommen. 2015 wurde die Anlage im Zuge des Atomausstiegs abgeschaltet. Der Rückbau des Atomkraftwerks begann im April 2018. Seit Dezember 2020 ist kein Brennstoff mehr im Kraftwerk. Im August 2024 wurden die markantesten Bauwerke der Anlage, die beiden Kühltürme, erfolgreich gesprengt.

Mit Informationen von AFP

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