Bergrettung an Weihnachten: Sieben Männer sind am 23. Dezember zu einer Wanderung in den Tiroler Bergen aufgebrochen. Die Tour lief nicht wie geplant. Sie mussten einen Notruf absetzen und konnten gerettet werden.
Wanderer mussten Route abbrechen
Wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilt, wollten die Wanderer im Alter zwischen 21 und 39 Jahren eine auf 1.700 Metern Höhe gelegenen Alm erreichen. Vermutlich wollten sie dort Weihnachten feiern. Aufgrund körperlicher Erschöpfung und mangelnder Ausrüstung erreichten die Männer ihr Ziel allerdings nicht. In den Kitzbühler Alpen hatte es zuletzt viel Neuschnee gegeben.
Bergrettung brachte alle ins Tal
In ihrer Not verschaffte sich die Gruppe Zugang zu einer anderen Alm, wo sie auch übernachtete. Weil über das Mobilfunknetz kein Kontakt möglich war, setzten die Männer schließlich an Heiligabend mittels einer Notruf-App über Satellit einen Notruf ab. Mit Raupen-Quads, aber auch zu Fuß wurden die sieben Männer von der Bergrettung zur nahegelegenen "Bamberger Hütte" gebracht. Verletzt wurde niemand.
Großeinsatz für Rettungskräfte
Wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion Tirol dem BR auf Nachfrage bestätigte, stammen die 21- bis 39-Jährigen aus Bayern. An dem Einsatz waren knapp 30 Kräfte der Bergrettungen Hopfgarten, Westendorf und Kitzbühel, der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei beteiligt.
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