Papst Franziskus mit den zwei ersten E-Autos der Autoflotte im Vatikan.
Bildrechte: Volkswagen

Der Papst hat die ersten beiden E-Autos von Marcus Osegowitsch, Imelda Labbé und Christian Dahlheim von Volkswagen in Empfang genommen.

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Der Papst ist in Zukunft nur noch mit Elektroautos unterwegs

Bis 2030 soll die Autoflotte des Vatikan klimaneutral werden, denn dem Papst ist das Thema Umwelt- und Naturschutz besonders wichtig. Die ersten beiden E-Autos nahm Papst Franziskus bereits persönlich in Empfang.

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Papst Franziskus setzt für seinen eigenen Fuhrpark im Vatikan künftig auf E-Autos. Um den Kirchenstaat und dessen Fahrzeugflotte sauberer zu machen, sollen die staatlichen Fahrzeuge schrittweise durch Elektrofahrzeuge der Marken VW und Skoda ersetzt werden. Das teilte die Staatsverwaltung des Vatikans am Mittwoch mit. Die gesamte Fahrzeugflotte des Vatikan soll so bis 2030 CO2-neutral werden. Dazu werde mit dem Volkswagen-Konzern eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet, heißt es.

Anfang 2024 werden 40 E-Autos geliefert

Volkswagen teilte am Abend mit, das Unternehmen liefere Anfang 2024 knapp 40 vollelektrische Modelle seiner "ID.Familie" aus. Die ersten beiden E-Fahrzeuge nahm Papst Franziskus demnach bereits persönlich in Empfang. In späteren Phasen würden sukzessive weitere emissionsfreie Fahrzeuge an den Vatikan übergeben. Ziel sei es, bis 2030 die gesamte Flotte des Stadtstaats zu elektrifizieren.

Unklar, wie viele E-Autos es schon im Vatikan gibt

Auf dem kleinen Staatsgebiet sowie in den extraterritorialen Gebieten soll außerdem ein eigenes Ladenetz für E-Autos errichtet werden, hieß es in der Mitteilung des Governatorats weiter. Volkswagen sei dabei ein strategischer Partner. Wie viele Fahrzeuge es im Kirchenstaat gibt, ist bisher nicht bekannt.

Dem Papst ist Umweltschutz besonders wichtig

Papst Franziskus ist der Umweltschutz sehr wichtig. Im Geiste seiner Umweltenzyklika "Laudato Si'" aus dem Jahr 2015 und seines aktuellen Apostolischen Schreibens "Laudate Deum" will der Vatikan klimaneutral werden. Dies soll unter anderem durch den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Beschaffung sauberer und alternativer Energieprodukte etwa für den Verkehr oder die Abfallentsorgung sowie nachhaltige Mobilität erreicht werden. Seit Beginn seiner Amtszeit ruft der Papst immer wieder zu mehr Klimaschutz auf. Im Dezember will er zur Weltklimakonferenz nach Dubai reisen.

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