Nackte Menschen am bekannten Strand "Bondi Beach" im australischen Sydney
Bildrechte: Reuters/Loren Elliott
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Tausende Menschen haben sich am Samstag am bekannten Bondi Beach im australischen Sydney für eine Kunstinstallation ausgezogen

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Kunstaktion in Sydney: Tausende Menschen nackt am Strand

Kunstaktion in Sydney: Tausende Menschen nackt am Strand

Tausende Menschen haben sich für eine Kunstaktion am Bondi Beach in Sydney nackt gezeigt. Die Aktion hatte einen ernsten Hintergrund: Die Australier sollen damit zu regelmäßigen Untersuchungen ermuntert werden, um Hautkrebs vorzubeugen

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Tausende Menschen haben sich am Samstag am bekannten Bondi Beach im australischen Sydney für eine Kunstinstallation ausgezogen. Der Surf-Strand wurde für einen Tag zur FKK-Zone, als sich etwa 2.500 Freiwillige splitternackt auszogen, um für den US-Fotografen Spencer Tunick zu posieren. Die Kunstaktion fand in Zusammenarbeit mit einer Wohltätigkeitsorganisation statt, die Australier zu regelmäßigen Hautuntersuchungen ermuntert, um Hautkrebs vorzubeugen.

"Gute Sache"

Die Zahl der Teilnehmer entsprach etwa der Zahl von Menschen in Australien, die jedes Jahr an Hautkrebs sterben. Der 77-jährige Teilnehmer Bruce Fasher sagte der Nachrichtenagentur AFP, er habe sein halbes Leben in der Sonne verbracht und sich einige sogenannte maligne Melanome vom Rücken entfernten lassen. "Ich dachte, das ist eine gute Sache, und ich ziehe sehr gerne meine Kleidung am Bondi Beach aus."

Zu viel Sonne Hauptgrund für Hautkrebs

Zu viel Sonnenlicht gilt als eine der Hauptursachen für Hautkrebs. Besonders beim schwarzen Hautkrebs gelten wiederholte Sonnenbrände, gerade im Kinder- und Jugendalter, als der entscheidende Faktor schlechthin. Studien zeigen, dass auch häufige Besuche im Sonnenstudio das Risiko erhöhen.

Auch jüngere Menschen betroffen

In der Regel sind meist ältere Personen um das 65. Lebensjahr betroffen. Allerdings gibt es auch immer mehr jüngere Patientinnen und Patienten. Laut Deutscher Krebsgesellschaft steigt die Häufigkeit seit einigen Jahrzehnten stetig an - wobei nicht ganz klar ist, ob Klimaveränderungen eine Rolle spielen oder einfach mehr Vorsorgeuntersuchungen dazu führen, dass auch mehr Fälle entdeckt werden.

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