Einsatz in den Stubaier Alpen nach Lawinenabgang
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Rettungskräfte helfen bei der Bergung der verletzten Soldaten

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Fünf Soldaten aus Bayern von Lawine verschüttet

Fünf Bundeswehrsoldaten sind bei einer Übung in den österreichischen Bergen von einer Lawine erfasst worden. Die Gebirgsjäger aus Mittenwald konnten gerettet werden, drei wurden schwer verletzt. Die Tiroler Behörden hatten vor Lawinen gewarnt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

In den Stubaier Alpen in Österreich sind am Dienstag deutsche Soldaten aus Mittenwald bei einer Übung von einer Lawine erfasst worden. Nach Angaben der Polizei in Tirol wurden fünf Personen verschüttet, drei Männer wurden verletzt.

Die Soldaten vom Gebirgsjägerbataillon aus Mittenwald waren für eine Biwakübung auf rund 3.000 Meter Höhe nahe der Stubaier Wildspitze. Als sie Schneehöhlen gruben, löste sich ein rund 30 Meter breites und zehn Meter langes Schneebrett, mehrere Soldaten wurden erfasst. Zwei wurden komplett verschüttet, weitere drei zum Teil. Mit Hilfe der Kameraden konnten sie sich selbst befreien.

Drei Soldaten mit Verletzungen ins Krankenhaus geflogen

Drei Bundeswehrsoldaten im Alter zwischen 21 und 26 Jahren zogen sich schwerere Verletzungen zu, einer wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr besteht aber laut Tiroler Polizei keine. Bergrettung sowie mehrere Hubschrauber waren im Einsatz, um die Kameraden sicher ins Tal zu bringen.

Der Tiroler Lawinenwarndienst hatte vor einer erheblichen Gefahr in Teilen des österreichischen Bundeslandes gewarnt.

Im vergangenen Juni war ein Bundeswehr-Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK) bei der Gebirgsausbildung in Tirol von einer Felslawine getötet worden.

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