Archivbild: Medizinisches Personal in einer Einrichtung für Cholera-Erkrankte in Mosambik.
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Mehr Cholerafälle in Afrika: WHO warnt vor weiterer Ausbreitung

Mehr Cholerafälle in Afrika: WHO warnt vor weiterer Ausbreitung

Es sind fast doppelt so viele Fälle wie Anfang 2023: Die WHO meldet innerhalb der ersten vier Wochen des Jahres 2024 mehr als 26.000 Cholera-Erkrankte in zehn Ländern. In bestimmten Fällen kann Cholera unbehandelt tödlich enden.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer weiteren Ausbreitung der Cholera in Ländern Afrikas gewarnt. In den ersten vier Wochen des Jahres hätten zehn Länder mehr als 26.000 Fälle der Infektionskrankheit mit 700 Toten gemeldet, sagte Fiona Braka, Nothilfe-Managerin im WHO-Büro für Afrika, in einer Videokonferenz in Genf.

Das seien fast doppelt so hohe Cholera-Zahlen wie in der entsprechenden Periode Anfang 2023. Die Menschen in Sambia und Simbabwe seien am stärksten von der schweren Durchfall-Krankheit betroffen. Wobei Sambia den schlimmsten jemals erfassten Ausbruch erlebe. Darüber hinaus meldeten Mosambik, Tansania, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien und Nigeria aktive Ausbrüche.

Klimawandel schafft ideales Umfeld für Gedeihen der Cholera

Der Klimawandel mit Überschwemmungen, Wirbelstürmen und Dürreperioden erschwere den Zugang zu sauberem Wasser und schaffe ein ideales Umfeld für das Gedeihen der Cholera, hieß es. Zudem erhöhten bewaffnete Konflikte das Risiko der Ausbreitung.

Cholera wird über kontaminiertes Wasser und Essen übertragen. Unzureichende sanitäre Anlagen und schlechte Wasserversorgung führen zu einem höheren Infektionsrisiko. Besonders bei kleinen Kindern und Menschen mit schwachem Immunsystem kann die Krankheit unbehandelt zum Tod führen. Laut WHO wurden 2022 knapp eine halbe Million Fälle in insgesamt 44 Ländern registriert. Die tatsächlichen Zahlen liegen Schätzungen zufolge bei mehreren Millionen Erkrankungen pro Jahr.

Mit Informationen von epd

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