Auf Mallorca hat es am Dienstag heftige Gewitter mit Starkregen gegeben. Besonders betroffen war die Region um die Inselhauptstadt Palma.
Nach Angaben des spanischen Wetterdienstes Aemet fielen dort nachmittags innerhalb einer einzigen Stunden mehr als 43 Liter Wasser pro Quadratmeter vom Himmel. Das ist ungefähr ein Zehntel der Regenmenge, die Palma normalerweise in einem ganzen Jahr verzeichnet. Die Folge: Der Flughafen wurde vorübergehend lahmgelegt.
Alle Starts und Landungen ausgesetzt
Alle Starts und Landungen seien am Dienstagnachmittag zeitweilig ausgesetzt worden, teilten der Flughafenbetreiber Aena und der spanische Verkehrsminister Oscar Puente auf X mit.
Mehrere ankommende Flüge seien unter anderem nach Barcelona und Ibiza umgeleitet worden, berichteten die Regionalblätter "Diario de Mallorca" und "Última Hora" unter Berufung auf die Flughafen-Sprecherin. Auf X wurden dutzende Videos und Fotos geteilt, auf denen die Wassermassen zu sehen sind.
Nach rund einer Stunde konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Man arbeite nun intensiv, um den Betrieb zu normalisieren, ließ Aena wissen. Mit Verspätungen bis in den Abend sei allerdings zu rechnen.
Überschwemmungen auch am Ballermann
Die starken Regenfälle brachten nicht nur den Flugbetrieb durcheinander. Sie sorgten darüber hinaus am und im Flughafen für Chaos. Die Zufahrtsstraßen, die Parkplätze sowie Teile des Terminals, darunter der Duty-Free-Shop und andere Läden, standen teilweise unter Wasser, wie die Regionalmedien berichteten. In einigen Geschäften habe es teilweise durch die Decke geregnet.
Auch an der Playa de Palma mit dem sogenannten Ballermann - der Partyhochburg der deutschen Touristen - gab es demnach Überschwemmungen.
Mit Informationen von dpa
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