Corona hat auf die Mobilität vieler Bürger großen Einfluss gehabt. Arbeitszeiten haben sich geändert, wer Homeoffice macht, kann aufs Pendeln verzichten und die Öffentlichen Verkehrsmittel fahren zeitweise fast leer durch die Gegend, weil das Fahrrad einen Boom erlebt. Das eigene Auto bleibt aber das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen.
Hygienebedürfnis bei der Fortbewegung
Durch die Corona-Pandemie ist es vielen Menschen wichtig geworden, bei der Fortbewegung eine möglichst saubere Umgebung und Privatsphäre zu haben. Das nannten etwa ein Fünftel der Teilnehmer einer neuen Umfrage, die der Versicherer HUK Coburg in Auftrag gegeben hatte.
Die am häufigsten genannten Kriterien bei der Wahl des Verkehrsmittels sind demnach niedrige Kosten, Schnelligkeit, Flexibilität und Sicherheit. Klimaschutz dagegen spielte bei der Wahl des Verkehrsmittels nur bei elf Prozent der Befragten eine Rolle.
Wer nicht Auto fährt, läuft oder nimmt das Fahrrad
Mit großem Abstand am liebsten sind die Deutschen mit dem eigenen Auto unterwegs. Rund zwei Drittel der Befragten gaben dies an. Danach folgen auf Platz zwei die eigenen Füße: 38 Prozent sagten, dass sie am liebsten zu Fuß unterwegs sind. Ein Drittel nutzt am liebsten das Fahrrad. Erst danach kommen Zug (15 Prozent), Straßenbahnen und S-Bahnen (11 Prozent) sowie der Bus (10 Prozent).
Autos mit Elektromotor haben in der Krise eindeutig an Beliebtheit gewonnen. Bei fast jedem Sechsten kommt der Studie zufolge beim Kauf eines neuen Fahrzeuges nur noch ein E-Auto in Frage.
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